Da gestern die Temperaturen erträglich waren, machte ich mich auf, um die Ausstellung für den NN-Kunstpreis anzusehen.Erfreulich ist es, dass Axel (ein Freund von Kim) den ersten Preis bekommen hat.
Besonders hat mir gefallen das Portrait angefertigt von Susanne Bücherl. Blei, Kohle, Graphit !!
Leider im Rahmen hinter Glas, was dann spiegelt ...
Fasziniert hat mich dann auch das Meeresbild von Sonja Weber:Es ist ein gewebtes Bild !
Die Sache mit "nomen est omen" wollen wir lieber nicht erläutern, weil es sich bei Sonja Webers gewebten Bildern nicht um traditionelle Textilkunst handelt. Der handwerkliche Aspekt der Weberei steht keineswegs im Focus ihrer Arbeit. Vielmehr changiert sie zwischen den Medien Fotorealismus, Computerkunst, Textilkunst und Tafelmalerei. Das Ergebnis ist ein Jacquard-gewebe, das sie auf einen Keilrahmen spannt. Die Grundlage für die Darstellung von Wasser, Wolken und Haaren bildet eine von ihr aufgenommene Fotografie, die sie bearbeitet und auf einem computer-gesteuerten Webstuhl umsetzt in ein sehr feines Gewebe, das eine irisierende Oberfläche aufweist.
Volker Schildmann, ein Künstler, der in Armut lebt, war auch dabei. Er ist mir mit seinen ironischen Kleinwerken schon öfter aufgefallen ...