Absberg und Hartmannshof

 Am Brückentag vor einer Woche waren wir zum Geburtstagsessen im Gasthaus Blumenthal. Hatten einen ruhigen Platz mit Sicht auf Hochzeitsvorbereitungen. Dann zur Badehalbinsel Absberg. Üblicher Rummel rund um die freien Tage. Erstaunlich: Wohnmobile haufenweise im Päckchen und im Dauerstau wartend auf (vergebliche) Einfahrt. Da lob ich mir Lisas Tinyhouse (Sophie war damals bei ihrer Tante zu Besuch)

Leider musste ich feststellen, dass höhere Temperaturen mir langsam größere Schwierigkeiten bereiten. Also Abbruch der Herumschieberei mit dem ROLLZ. Außerdem war sehr viel Radverkehr auf den Wegen.

In den Regentagen über Pfingsten hab ich mich ausgeruht und war etwas mit den ÖFFIS unterwegs. Unter anderem in Hartmannshof (ohne Rad). Dort hat man für die Rückfahrt alle halbe Stunde einen Zug. Ideal zum Wandern. Im Urzeitbahnhof war ich für den Tag der  einzige Besucher ! Kleines, aber feines Museum ... 

Im Spiegel-Archiv fand ich einen interessanten Artikel zur 68-er Revolte aus dem Jahr 1997 :

DIE ACHTUNDSECHZIGER

Vollstrecker des Weltgewissens

Ernst und trotzdem unterhaltsam

 Es gibt sie: Die neueste Anstalt ! Zum Thema Plastikmüll ...

Der Faktencheck ist auch über die Seite als PDF vorhanden .....

Straßentheater

 Trotz Regen bin ich gestern nach Erlangen um eine Straßentheater Aktion zu sehen. Hat geklappt, da es zu regnen aufhörte !! Fand statt im Rahmen des Figurentheater Festivals. Ankündigung: Premiere Stefanie Oberhoff / Gütesiegel Kultur * + Snuff Puppets (DE/AUS) Der Kasper schlägt die Fliegen tot:  Ein gigantischer musikalisch-zirzensischer Überlebenskampf mit vielen Fliegen, Artist*innen, zwei Kränen und Riesenmarionetten :„Fliegen aus aller Welt kommen nach Erlangen, sie sitzen an den Wänden, krabbeln über Plätze und hocken auf Dächern, das Gesumme wird unerträglich. Ein sechzehn Meter hoher Kasper kommt mit seiner riesigen Fliegenklatsche und will dem Spuk ein Ende bereiten: ein gigantischer Totentanz zum Thema Widerstand, Vielfalt, Diversität und Solidarität.“

Hoher Aufwand für drei Aufführungen an drei Tagen: Sperre des zentralen Platzes, 2 Schwerlastkräne, Fassadenkletterer, viele als Mücken verkleidete Statisten, Ordner und und und . Der "Kasper" und die eine große Fliege zum Schluss stammten übrigens von Snuff Puppets in Melbourne !

Einige Szenen haben gefallen: Fassadenkletterei

Akrobatik 

Die Fliegenpatsche 

Die große Fliege

Wo nun der Anspruch von "Ein gigantischer Totentanz zum Thema Widerstand, Vielfalt, Diversität und Solidarität.“ zum Ausdruck kommt und eingelöst wird ist mir größtenteils schleierhaft. Das ist ja oft so bei diesen "Performances", dass man sich an aktuelle Schlagwörter hängt, damit man möglichst den Eindruck von Aktualität und Fortschrittlichkeit erweckt... (Des Kaisers neue Kleider ??) Jedenfalls ist die Frau Oberhoff momentan gut im Geschäft....

Kunsthalle Schweinfurt

Gestern nochmal mit der Bahn nach Schweinfurt. Eigentlich wollte ich mir nur in Ruhe in der Kunsthalle intensiv dieses (für mich) Wahnsinnsbild von Robert Höfling (verstorben 1997) mit dem Titel "Eine unsichtbare Choreographie waltet über dem Hinundhergewoge der Massen. Genau besehen löst es sich in eine Vielzahl von Schicksalen auf" ansehen:


In Wikipedia wird der Künstler seltsamerweise nicht im Bestand des Museums aufgeführt. In meiner damaligen Seite habe ich Ausschnitte aus dem Gemälde veröffentlicht. Ich werde dazu im print für den Privatgebrauch noch eine kleine Broschüre entwerfen ...
Es hat sich dann ergeben, dass im Obergeschoss vom Kunstverein Schweinfurt eine kleine, aber feine Ausstellung zu Paul Maar zu besichtigen war: Paul Maar - Das Sams kommt. Einige Originalgrafiken von ihm aus verschiedenen Zeiten und ein sehr interessantes recht aktuelles Video-Interview sind zu konsumieren. Ein begnadeter Zeichner und Illustrator !! Und Geschichtenerzähler ...







In Hallstadt bei Bamberg soll nun ein Museum eingerichtet werden. In den Lebenslinien wird Paul Maar schön dargestellt und im Deutschlandfunk wurde über seine Biografie gesprochen ...


Adlitz und Lungsdorf

 Am Freitag waren wir Kaffeetrinken in Adlitz (guter Kuchen). Mit dem ROLLZ habe ich Geli um die Weiher geschoben. Es sind die Schwanenweiher ...

Gestern waren wir in Rupprechtstegen und haben beim Rastwaggon gegessen (preiswert und gut). Der Ursprung wird hier geschildert. Dann nach Lungsdorf gefahren und mit dem ROLLZ an der Pegnitz entlang. Bei einigen Passagen musste Geli gehen und hat es gut geschafft. Ein Feld mit Roter Nichtnelke entdeckt und KletterInnen beobachtet ...


In Lungsdorf dann bei den "Bengerdsschnouggn" (alias schönster Arsch der Welt) wunderbaren Kuchen gegessen. Hin- und Rückfahrt über Land mit wenig Verkehr (da Samstag und Wetter durchwachsen) . 

Verwandtschaft in Lungsdorf