Ich bin kein politischer Mensch, aber interessiert. Zu den Wahlen habe ich immer auch den Wahlomat benutzt - mit dem Ergebnis dass "Die Linke" und die "AFD" garnicht so weit auseinander lagen ... Als Infoseite kann momentan auch diese dienen.
Mein Wahlkreis Fürth hat momentan 3 Bundestagsabgeordnete, die auch bei abgeordnetenwatch gelistet sind: Christian Schmidt (CSU) , Carsten Träger (SPD), Uwe Kekeritz (Grüne) . Die Wahlprogramme der Parteien kann man hier kompakt gut herholen. Der Vergleich gelingt hier gut.
Der Schmidt musste auf Drängen von Söder und Merkel seine Kandidatur zurückgeben und die CSU hat noch schnell einen anderen Kandidaten aufgestellt.
Hier die offizielle Version aus der NN: Der frühere Bundesminister und langjährige Abgeordnete Christian Schmidt ist von der CSU erwartungsgemäß erneut als Direktkandidat nominiert worden - inzwischen zog er seine Bewerbung allerdings wieder zurück, weil er sich auf sein neues Amt als Bosnien-Beauftragter konzentrieren will. Inzwischen ist ein Nachrücker gefunden: Tobias Winkler aus Roßtal. Sein Bekanntheitsgrad, das räumt der 43-Jährige, der verheiratet ist und eine vierjährige Tochter hat, unumwunden ein, ist ausbaufähig.
Hier der launige Kommentar eines Bloggers :Unter anderem wurde auf dem Bezirkstag der neue Bundestagskandidat Tobias Winkler vorgestellt, der Christian Schmidt ablöst. Weil der wegen seiner Repräsentationspflichten als „Hoher Repräsentant der Internationalen Gemeinschaft für Bosnien und Herzogewina“ keine Zeit mehr für ein Deutsches Bundestagsmandat hat. Haben Söder und Frau Merkel unisono gemeint, die ja bekanntlich immer einer Meinung sind und stets harmonieren. Schmidt hat das zunächst nicht gemeint, bis ihm Merkel und Söder mitgeteilt haben, was er zu meinen hat. Vielleicht hat Söder Frau Merkel auch nur zur Unterstützung gebraucht, weil er sich die (Hinweg)beförderung von Christian Schmidt nicht alleine getraut hat. Wohl wissend, dass der hinterfotzige Christian bei der künstlich erstaunten Frau Merkel eine giftige Stinkmorchel aus Brüssel in Berlin hinterlassen hat. So isser halt, der Christian. Die Eheleute Merkel und Söder haben sich im Übrigen über Schmidts Abschiebung und ihre eigene Begründung dazu am Wochenende in Bayreuth beinahe kaputt gelacht, es war im Fernsehen zu sehen.
Merkt es Euch, ihr CDU/CSU Politiker, wer sich mit Merkel anlegt, beendet seine deutsche Karriere. Das war schon immer so. Hört sich aber bald auf und dann hat Christian Schmidt wieder die Möglichkeit, von sich zu geben, dass er halt so sei, wenn ihn die anderen lassen.
Andererseits wissen aber auch nicht gerade besonders gebildete Mitbürger, dass die Wahrnehmung des Amtes für die „Internationale Gemeinschaft“ das höchst-erstrebenswerteste Amt für einen evangelischen Politiker ist, das natürlich die bisherigen Ämter als Verkehrsminister, Landwirtschaftsminister und Glyphosatminister total in den Schatten stellt. Es ist sozusagen die höchstmöglichste Spitze einer steilen Politkarriere. Jeder, was er verdient hat. Oder auch nicht, dann reicht der Proporz.
Jedenfalls wird der "Neue" als Direktkandidat gewählt werden, denn Fürth ist bei der Bundestagswahl CSU - Land .... Tobias Winkler: