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Tatort: Weil sie böse sind

Ich schau mir fast keine Filme der Serie Tatort mehr an. Aber den hab ich mir diese Woche schon drei mal angesehen: Weil sie böse sind (Handlung hier). Er wurde 2010 das erste Mal gezeigt und ist jetzt wieder in der Mediathek von ARD. Die Hauptrollen haben diesmal nicht die Ermittler , sondern der Adelsspross Balthasar Staupen (umwerfend gespielt von Matthias Schweighofer) und das arme Würstchen Rolf Herken (sehr, sehr überzeugend von Milan Peschel dargestellt), der unfreiwillig und nicht absichtlich zum "Mörder" wird.


Ein ausgefeiltes Drehbuch, gute Schnitte und eben auch Klasse schauspielerische Leistungen haben diesem Film verdient den Fernsehpreis 2010 ermöglicht. Im Stern damalsEs ist ein fabelhafter Plot, den uns Drehbuchautor Michael Proehl serviert. Und da stört es auch überhaupt nicht, dass die beiden Kommissare Fritz Dellwo (Jörg Schüttauf) und Charlotte Sänger (Andrea Sawatzki) in ihrem vorletzten "Tatort" zur Aufklärung der Morde überhaupt nichts beizutragen haben. Ihr Tun grenzt an Arbeitsweigerung, sie widmen sich lieber den eigenen Machtspielchen am Frankfurter Hauptkommissariat, die so viel banaler sind als der teuflische Pakt, den Schweighöfer als Schicki-Micki-Adelsspross mit dem unfreiwillig zum Serienmörder mutierten Witwer eingeht.

Entdeckungen

 Am Samstag gegessen im Gasthaus zum Aurachgrund (Kuhlmann). Recht gut und man sitzt draußen gepflegt.

Als Nachtisch : Klaus Stuttmann (vom Urlaub zurück)  / Spiegel Cartoons / Der Postillon aus Fürth / und der wiederentdeckte Österreicher (Haderer


1968

 Für mich war das Jahr 1968 weichenstellend: Abitur und schwierige Studienplatzentscheidung. Politisierung im Verlauf der Studentenproteste und Aufbruchstimmung ... Deshalb im Blog Spuren neu:

https://frankenspuren.blogspot.com/2025/06/mein-jahr-1968.html

https://frankenspuren.blogspot.com/2025/06/die-68-er.html

Abifahrt Berlin 68

Schultheater 65


Absberg und Hartmannshof

 Am Brückentag vor einer Woche waren wir zum Geburtstagsessen im Gasthaus Blumenthal. Hatten einen ruhigen Platz mit Sicht auf Hochzeitsvorbereitungen. Dann zur Badehalbinsel Absberg. Üblicher Rummel rund um die freien Tage. Erstaunlich: Wohnmobile haufenweise im Päckchen und im Dauerstau wartend auf (vergebliche) Einfahrt. Da lob ich mir Lisas Tinyhouse (Sophie war damals bei ihrer Tante zu Besuch)

Leider musste ich feststellen, dass höhere Temperaturen mir langsam größere Schwierigkeiten bereiten. Also Abbruch der Herumschieberei mit dem ROLLZ. Außerdem war sehr viel Radverkehr auf den Wegen.

In den Regentagen über Pfingsten hab ich mich ausgeruht und war etwas mit den ÖFFIS unterwegs. Unter anderem in Hartmannshof (ohne Rad). Dort hat man für die Rückfahrt alle halbe Stunde einen Zug. Ideal zum Wandern. Im Urzeitbahnhof war ich für den Tag der  einzige Besucher ! Kleines, aber feines Museum ... 

Im Spiegel-Archiv fand ich einen interessanten Artikel zur 68-er Revolte aus dem Jahr 1997 :

DIE ACHTUNDSECHZIGER

Vollstrecker des Weltgewissens

Ernst und trotzdem unterhaltsam

 Es gibt sie: Die neueste Anstalt ! Zum Thema Plastikmüll ...

Der Faktencheck ist auch über die Seite als PDF vorhanden .....

Trockenheit

 Auf meinen Nachmittagstouren mit dem Rad ist auffällig, dass sehr viele Felder noch auf ihre Bearbeitung warten. Große Äcker sind noch braun ... So ist der Mais  noch nicht eingesät. Man wartet auf etwas Nässe zur Keimung der Saat. Es wird aber noch mindestens 2 Wochen keine großartigen Niederschläge geben. Wir hatten schon das andere Extrem: So viel Nässe, dass die Maschinen nicht auf die Felder fahren konnten ... Im Gemüsebau (Knoblauchsland) wird durchgehend bewässert und auf einem Meerrettichfeld bei Flexdorf sind die Rohre auch schon verlegt. Dort hat man den Main-Donau-Kanal als Wasserquelle ... 


Die Hoffnung stirbt zuletzt

 Eine der besten Kommentare:


Erich Fromm u.a.

 Habe mit Mühe und vielen Pausen ein Geschenk gelesen: Michael Hampe "Wozu? Eine Philosophie der Zwecklosigkeit" -- Laaangweilig !! Wahrscheinlich war es eine Empfehlung des Philosophie Magazins ... Der Schenker hat es zwar auch gelesen, konnte sich aber inhaltlich nicht mehr erinnern. Ein fruchtbares Gespräch konnte so nicht stattfinden ...

Ganz anders: Erich Fromm // Mit Eifer hatte ich in der Studentenzeit gelesen "Die Kunst des Liebens". Später als Junglehrer "Haben oder Sein". Hat mich sehr beeinflusst und in meiner Haltung der Konsumkritik bestätigt. Und dieses Buch ist immer noch aktuell (und verständlich geschrieben). 


Dazu habe ich vor Kurzem einen guten Podcast gehört: Erich Fromm und die Kunst des Lebens. Hier noch ein Gespräch 1977:

Ein weiteres Gespräch von 1979 gibt es hier...

Vom SWR gibt es eine Menge interessante Podcasts zu Biographien und Ereignissen..


Amüsantes

 Bei einer Aufräumaktion am Computer bin ich auf zwei Personen gestoßen, die ich als phänomenal empfinde und von denen ich schon lange nichts mehr gesehen und gehört habe. Zur Erinnerung:

1. Timo Wopp

2. Piet Klocke

Und dann begeistern mich immer wieder musikalische flashmops wie hier:

Burgbernheim und Freilandmuseum

 Mit der Bahn am Donnerstag über Ansbach nach Burgbernheim-Wildbad . Ich wollte mal schauen wie weit dort die Blüte der Streuobstwiesen ist. Kurzer Rundgang. Ergebnis: Noch zu kalt. Apfel blüht noch nicht ... Rückfahrt mit der Verdrusslinie RE 80 war einer Sardinenbüchse gleich. 


Deshalb am Ostersamstag mit Geli nur ins Freilandmuseum Bad Windsheim. Leider habe ich mein Smartphone im Auto vergessen. Es wären einige schöne Schnappschüsse möglich gewesen ...

Gestern noch mit dem Rad nach Veitsbronn. Leider ist die Eisdiele immer noch wegen Krankheit geschlossen . Kinder haben einen Briefkasten aufgestellt um dem Betreiber Post zukommen zu lassen:

Hoffe, es geht ihm bald besser ...

weitere Entdeckungen

 Am Mittwoch auf neuen Fahrradstraßen durch die Fürther und Nürnberger Südstadt nebst Ortsteil Höfen Richtung Dutzendteich. Entdeckung: Neues Regensburger Viertel. Die Fotos der Projektsteuerung zeigen die komprimierte Form des Projekts. Eingezwängt zwischen Bahn und Regensburger Straße war das wahrscheinlich die einzige Möglichkeit dringend benötigten Wohnraum zu schaffen. Momentan wirkt das Ganze noch recht steril. Aber man hat nicht den ganzen "Steckerleswald" niedergemacht ...

Das Gelände hat ja wie die Umgebung auch eine NS-Vergangenheit: Eine Tafel in der Nähe erläutert den Zusammenhang. Gleich weiter südlich kann man gleich noch an den  Gebäuden der ehemaligen  Arbeiterunterkünfte vorbeigehen. Auch kleinere Baracken (denkmalgeschützt ?) sind noch vorhanden. In diesem Gebiet war ich noch nie ...


Nach der NS-Zeit wurde das Ganze umgewidmet und es entstand das August-Meier-Heim. Der Neubau des Altenheims ist schon fertig und belegt. Ich bin dann weiter Richtung Tiergarten am Valznerweiher vorbei gefahren und dann im Schmausenbuck zur Buchenklinge hoch. Ruhiger Rastplatz ....

Bei der weiteren Umrundung des Tiergartens fährt man unter dem Klimawaldpfad hindurch ...



Kleinigkeiten auf kleiner Tour

 Mit dem Rad gestern Nachmittag meine kleine Eltersdorftour unternommen. Ostseite der Kanalroute sehr steinig ! Bei Hüttendorf neue Trimm-Station . Meine Knochen und Restmuskeln schaffen das nicht mehr!

Im Regnitztal dann Inder ohne Söder getroffen. Auf dem bequemen Weg parallel zur Bahnlinie nach Kleingründlach einige Kiebitze im Flugspiel beobachtet. Bei Großgründlach dann ein sehr seltenes Spargelfeld gesehen - ohne Folie. Der Nebenerwerbsbauer wartet auch auf etwas Regen ...

1984

 Vor kurzen hab ich im Podcast des BR als Hörbuch 1984 von George Orwell mit Grusel erlebt (gelesen von Christian Brückner). Vor 75 Jahren gestorben und in Zeiten von Trump, Putin und Xi Jinping u.a. sehr aktuell.

Der "Salonkolumnist" Bernd Rheinberg hat dazu einen interessanten Artikel veröffentlicht: In Orwells Welt. Deutschlandfunk Kultur hat schon 2019 getitelt: 70 Jahre „1984“ George Orwells Dystopie – aktuell und übertroffen. Die Sendung kann man sich noch herunterladen .... Wer in der DDR mit dem Roman "1984" erwischt wurde, hatte mit schweren Zuchthausstrafen zu rechnen! Es gibt auch noch ein Hörspiel 1984 beim BR zum Herunterladen ....

Schuhgeschichte

Normalerweise bestelle ich keine Kleidung im Internet. Bei Schuhen war ich bisher zufrieden mit Höherwertigem wie Meindl, Finn Comfort o.ä. Da ich momentan beim Laufe etwas Schmerzen habe, bestellte ich mir bei einer Seite von Bergexperten (angeblich Schuhprofis) nun doch mal ein Paar: Ortho Pro - ergonomischer Schuh für Schmerzlinderung × 1

Stutzig hätte mich machen sollen, dass die Serviceadresse in London beheimatet ist! Nun zum Vorgang :Bestellt  9.März und dann einige Mails zum Versand:

2025-03-13 15:01 UTC

Versandinformationen erhalten

2025-03-14 14:12 UTC

-> In der Ursprungsanlage angekommen

2025-03-14 17:42 UTC

-> Sortieranlage verlassen

2025-03-14 21:10 UTC

-> In der Sortiereinrichtung angekommen

2025-03-15 07:10 UTC

-> Sortieranlage verlassen

2025-03-16 16:37 UTC

-> Der Versand ist auf dem Weg zur nächsten Einrichtung

2025-03-17 02:36 UTC

-> am internationalen Ursprungsflughafen

2025-03-19 02:00 UTC

-> Der internationale Flug ist abgeflogen

2025-03-19 09:49 UTC

FR -> Der internationale Flug ist angekommen

2025-03-19 13:14 UTC

In der Zollabwicklung - Import

2025-03-19 14:16 UTC

PARIS, VALEDWAZ FR -> Freigabebearbeitung abgeschlossen – Import

2025-03-19 15:37 UTC

PARIS, PARIS, FR -> In der Sortiereinrichtung angekommen

2025-03-19 16:33 UTC

PARIS, PARIS, FR -> Verlassen der Einrichtung

2025-03-19 16:59 UTC

PARIS, PARIS, FR -> Lieferung an den örtlichen Spediteur

2025-03-22 05:52 UTC

Umpackt

#YT2507221272201240 Status: Warnung Der Artikel kann sich in einem ungewöhnlichen Versandzustand befinden. Dies kann mehrere Gründe haben, höchstwahrscheinlich wurde der Artikel an den Absender zurückgesandt, es gab ein Zollproblem, er ging verloren, wurde beschädigt usw.

Meine Mail dazu:Meine Bestellung vom 9.3.25 Nr Bestellung #505828Tracking Nr YT2507221272201240 ist seltsamerweise am 22.3.25 aus Paris wieder zurückgeschickt worden !! Ich habe mit Versicherung bestellt und möchte meine Bestellung stornieren ! Auch mein Kreditkartenauftrag gilt somit nicht mehr !!!! 


Die Sendung kam dann aber plötzlich am 25.3. an ! Ausgepackt und angezogen. Falsche Größe, kein Seitenhalt. ....                     Urteil SCHROTT !                                                                                                        Also Mail zurück: Ich soll nun 20 % Rückerstattung bekommen ????                                        Und man hätte vielleicht schon vorher mal nachsehen sollen: Eine Bewertung z.B. bei trustpilotFinger weg davon! Schuhe bestellt. Sehr schlechte Qualität/billigstes Material. Sehr, sehr dünne Sohle. Jeder Stein zu spüren. Scheint ein unseriöses Geschäftsmodell zu sein: Sehr starker Preisrabatt (hätte mich schon skeptisch werden lassen müssen), Rücksendung nach Nordmazedonien (!) kostet ca. 19,00 EUR Porto. Da frage ich mich, ob ich mein Geld überhaupt zurückbekommen würde!? Mit den Alternativen zur Rückerstattung wird anscheinend auch nur das Ziel verfolgt, das Geld für billigste Ware zu behalten : 20% Geld zurück und Schuhe behalten oder Gutschein für 100% des Kaufpreises für neuen Artikel. Oder Verbraucherzentrale Niedersachsen:Dieser Online-Shop gibt vor in Deutschland zu sitzen.  Die Ware wird nicht aus Deutschland, sondern aus China versendet. Für die Rückgabe soll die Ware nach Mazedonien zurück gesendet werden – das Porto kostet circa 30 Euro. Die Qualität der Ware ist minderwertig. Oder bei Watchlist Internet : Bei diesem Online-Shop handelt es sich zwar nicht um einen Fake-Shop, dennoch kann der Einkauf auf dieser Seite zu bösen Überraschungen führen: Wer hier bestellt, muss mit langen Lieferzeiten, zusätzlichen Kosten, mit Problemen bei Retouren und mit minderwertiger Ware rechnen.

erratisch und disruptiv

 Das sind die gefühlt neu eingeführten Wörter bei momentanen politischen Diskursen:

erratisch und disruptiv . Da musste ich doch mal nachschauen ... (nicht mein Sprachgebrauch)

Gerade in den Nachrichten : Neue Kehrtwende von Trump (wieder Militärhilfe für Ukraine / wieder Zugang zu Geheimdienstinformationen für Ukraine ...)

Grüne bereit zu Finanzierung der Aufrüstung und Hoffen auf Zugeständnisse in Bezug auf Klima ...

Also: Trotz 


und weiterhin: 





Ein neuer Haas

 Gestern mit Vergnügen fast non-stop durchgelesen den neuen Roman von Wolf Haas.


Hier noch eine Rezension beim WDR .

Entdeckt : Die CSU/CDU - Mannschaft freut sich auf die neue Normalität ....


Nachlese

 Zur Wahl: 2 mal Stuttmann recht gut


Und am Wahlabend war Gregor Gysi im Gespräch mit der Nachhaltigkeitsforscherin Maja Göpel (1Std 45 Min) Hier der Trailer:

Und im Zusammenhang heute gehört: 

Anatomie des autoritären Charakters - Was macht Menschen zu Faschisten? Was macht Menschen anfällig für rechtsradikale Ideologien? Diese Frage stellten sich schon Denker der Frankfurter Schule wie Erich Fromm, und Theodor W. Adorno. Mit Psychoanalyse und Marx entwickelten sie den Begriff des "autoritären Charakters" - gehorsam, konform und destruktiv. Ein Modell das bis heute weltweit relevant ist.


Dazu auch interessant: Der Philosoph Karl Popper und die "offene Gesellschaft"
Poppers Hauptwerk "Die offene Gesellschaft und ihre Feinde" erschien vor über 70 Jahren, ist jedoch hochaktuell. Es geht darin um den ständigen Kampf um eine nie sichere Freiheit.

Also genug Material zum Nachdenken (und Handeln ?)

Mein Handeln heute noch : In Spuren endlich die Hintergründe zu diesem Lied Kinder geschrieben. War mir ein Anliegen ...

Nachschlag: Bahnfahrten

Der Zug zwischen Regensburg und Ingolstadt parallel zur Donau ist zu klein und deshalb überfüllt. Mit Fahrrad nicht zu empfehlen.
Die S 5  nach Allersberg (Rothsee) von Nbg Hauptbahnhof ist schnell und hat genügend Platz fürs Fahrrad. In Nürnberg hat er Pause und steht schon lange vor Abfahrt bereit. Allersberg guter Ausgangspunkt z.B. für Tour nach Neumarkt ua. ....

hybris und vanitas

 Angesichts des damaligen Tsunamis  und der japanischen Reaktorkatastrophe habe ich 2011 ein Gedicht unter obigen Titel verfasst. Heute hab ich zufällig bei Journal21 einige Artikel gelesen, die gut zu meinen damaligen Eindrücken passen:

Frankreich und seine Atomenergie | Journal21

Wir haben die «faustische» Grenze der Wissenschaft erreicht | Journal21 (sehr, sehr interessant besonders folgender link !

Die Sache mit dem Golfstrom | Journal21

Ein Kanal in Nöten – nicht wegen Trump | Journal21

Trump ist Putin nicht gewachsen | Journal21

Und so schließt sich heute (mal wieder) ein Kreis




Die Anstalt

 Gestern noch gesehen : Die Anstalt Folge: TestwahlNach der Winterpause wirft "Die Anstalt" einen satirischen Blick in die Hochphase des Bundestagswahlkampfes. Wer hat derzeit die besten Karten?

Meldung:  „Die Anstalt“ im ZDF vorübergehend ohne Max Uthoff – wegen Parteiwerbung für Die Linke. (ist O.K. - da Bestimmung wg Wahlwerbung)



Maike Kühl musste aber nicht alleine ran. Wunderbar war Timo Wopp. Luisa Charlotte Schulz hat dieses tolle All-Parteien-Kostüm. Matthias Renger spielt wieder mal den Psycho-Act. Und Ecco Meineke muss diesmal als Fritze Merz auftreten. Ein highlight war der Auftritt von Meike als Alice Weidel ( ab Min 27). 

Claus von Wagner hat übrigens jetzt ein neues Soloprogramm. Den Faktenckeck zur Sendung kann man hier nachlesen.

Werk ohne Autor

 Gestern in der Mediathek von One den 3Stundenfilm "Werk ohne Autor" zum wiederholten Mal angesehen. 

Nicht wegsehen! Das ist das Letzte, was Elisabeth ihrem Neffen Kurt noch zurufen kann, bevor sie in die Nazipsychiatrie verschleppt wird. Das Bild brennt sich in die Erinnerung des jungen Malers ein. Doch der sozialistische Realismus, dem der talentierte Künstler später in der DDR verpflichtet ist, bietet keinen Raum, um das furchtbare Erlebnis ästhetisch umzusetzen. Nach seiner Flucht in den Westen stehen Kurt alle Möglichkeiten offen – dennoch brütet er eine gefühlte Ewigkeit vor der weißen Leinwand. Erst die schmerzliche Rückbesinnung auf das Schicksal der Tante bringt die ersehnte Inspiration.

Filmplakat

Kunst, Faschismus, Sozialismus, junge BRD: Mit diesem Themenkomplex greift Florian Henckel von Donnersmarck auf das bewährte Sujet deutscher Geschichte zurück, das ihm mit »Das Leben der Anderen« den Oscar einbrachte. »Werk ohne Autor« stützt sich auf Jürgen Schreibers Biografie über den berühmten Maler Gerhard Richter. Richter fand den Film nicht so berauschend (zu reißerisch)

Über die Künstler, die während der Zeit in Düsseldorf im Film auftauchen, habe ich im Blog Spuren schon geschrieben ...

Mir gefällt der Film von der Dramaturgie her immer wieder sehr gut, auch wenn die Ästhetik etwas geleckt und aufgeräumt erscheint.

Tante

Richter Bild im Film

Richter Bild