Gestern hab ich Geli durch Teile der Nürnberger Nordstadt geschoben. Zuerst waren wir im Stadtpark. Angenehme Temperatur im Schatten und friedliche Stimmung unter mächtigen alten Bäumen.
Dann waren wir essen in der Schillerklause, eine Wirtschaft im alten Stil mit Hausmannskost - nicht schlecht. Gleich gegenüber war mal die Tucher Brauerei zu der ich bei meinem Ferienjob mal einiges an Hopfen in riesigen Säcken geliefert habe. Heute ist dort ein neues Wohngebiet entstanden.
Vorbei an der Traditionsbäckerei Düll sind wir dann zum Koberger Platz und haben uns in der Umgebung einige dieser Jugendstilhäuser angesehen. (In der Nordstadt wurden nach 1900 neben der Bebauung im Stil des Historismus auch Jugendstilhäuser errichtet. Die Fassaden beeindrucken durch ihre Gestaltung, Farbenfreude und das reiche Dekor. Der Jugendstil hatte es in Nürnberg schwer als Baustil akzeptiert zu werden, da sich die Architektur traditionell an der mittelalterlichen Altstadt orientierte. Die Jugendstilarchitektur war in Nürnberg nur kurz stilprägend und erreichte zwischen 1906 und 1909 ihren Höhepunkt. Als ein herausragendes Beispiel der Nürnberger »Belle Epoque» sei das Eckhaus Meuschelstraße 34 genannt, das 1906 erbaut wurde. Die Fassade zeigt die für den Jugendstil typischen floralen Stilelemente. Weitere Beispiele finden sich zwischen der Friedrichstraße und dem Kaulbachplatz.)
Habe noch für meinen Blog Spuren zwei Artikel geschrieben: Der Judenbühl und Stadtpark Nürnberg.