Tennenloher Forst

 Am Freitag mit der Enkelin ein kleiner Radausflug in den Tennenloher Forst zu den Wildpferden. Zuerst entdeckten wir unterwegs ein Gehege mit Ziegenböcken.


Es scheint eine Organisation privater Ziegenhalter in der Region zu geben, die mit ihren Tieren Teile des Geländes vor Verbuschung schützen.

Dann weiter zum Gehege der Wir haben erst mal keine Pferde entdeckt. Dann sind wir auf den Kugelfanghang des ehemaligen Militärgeländes gestiegen und hatten eine gute Aussicht nach Westen und Süden. Wieviel Wald wir noch haben ...


Dann sah Sophie plötzlich in der Ebene 3 der Pferde. Und die Teleaufnahme ist etwas unscharf geworden.



Es gibt im Internet bessere Aufnahmen. Da waren die Tiere auch näher dran.


Keine Frage, die Wildpferde in Tennenlohe gehören zu den Attraktionen der SandAchse Franken. 2003 startete der Landschaftspflegeverband Mittelfranken das Beweidungsprojekt im Tennenloher Forst mit den stämmigen Urwildpferden. Sie sorgen dafür, dass der ehemalige Truppenübungsplatz nicht zuwächst. Warum? Weil dort besonders viele gefährdete Tier- und Pflanzenarten vorkommen, die offene Sandflächen lieben. Mit seinen 934 Hektar ist der Tennenloher Forst das größte Naturschutzgebiet Mittelfrankens. Von den 1.800 dort lebenden Tier- und Pflanzenarten sind mehr als 330 stark gefährdet oder vom Aussterben bedroht.

Zum Abschluss noch ein Abstecher zum Walderlebniszentrum Tennenlohe. Das war aber geschlossen. Nur das Labyrinth war begehbar. Und beinahe kamen wir nicht mehr raus ...