Gestern mit der Enkelin einen schönen Radausflug durch den Wiesengrund bei Stein. Wir starteten an der Castellstrasse 99 in Eibach und fuhren nach dem Gelände der Naturfreunde gleich runter zur Rednitz. Dann über die Brücke am alten Wehr und gleich links den Abenteuerweg an der Rednitz entlang.
Wir überquerten den Fluss (Originalton: Rednitz weil die Leute dort reden ...) bei der neuen Brücke nach Eibach, blieben am Ortsrand rechts und kamen zum Hochwassersteg bei Gerasmühle und sahen das nächste Wehr.
Geschichte:
Zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde die Gerasmühle im Jahre 1273, als der Ritter Bruno v. Immeldorf aus dem Geschlecht der Herren von Laufamholz dem Kloster Engelthal eine Mühle in „Genherstorf“ schenkte. Sie war ursprünglich wahrscheinlich eine reine Mahlmühle zu der im Jahre 1492 ein Messinghammer mit Rad errichtet wurde, der 1540 in einen Kupferhammer umgewandelt wurde. Weitere Umbauten fanden bis 1545 statt: eine Pulver-, eine Schleif- und eine Stampfmühle wurden hinzugefügt und 1611 noch eine Sägemühle. Die Mühle wurde sowohl im Zweiten Markgrafenkrieg als auch im Dreißigjährigen Krieg völlig zerstört und wieder aufgebaut und besaß ab 1732 eine Mahlmühle, einen Zainhammer, zwei Schleifmühlen, eine Sägemühle, das Wohnhaus des Müllers, ein Wirtshaus und diverse Wirtschafts- und Verwaltungsgebäude. Die Schleifmühle wurde um 1800 aufgegeben. Die Gerasmühle entwickelte sich zu einem Weiler, der 1824 6 Anwesen und 71 Bewohner umfasste. „Das Neuwerk“, ein zusätzliches Hammerwerk wurde im 19.Jh. errichtet, als die Mühle einen bis zum Ersten Weltkrieg andauernden wirtschaftlichen Aufschwung erlebte. Heute gibt es nur noch eine Fabrikruine und einige Gebäude sind renovierte Wohnungen in idyllischer Lage.
Zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde die Gerasmühle im Jahre 1273, als der Ritter Bruno v. Immeldorf aus dem Geschlecht der Herren von Laufamholz dem Kloster Engelthal eine Mühle in „Genherstorf“ schenkte. Sie war ursprünglich wahrscheinlich eine reine Mahlmühle zu der im Jahre 1492 ein Messinghammer mit Rad errichtet wurde, der 1540 in einen Kupferhammer umgewandelt wurde. Weitere Umbauten fanden bis 1545 statt: eine Pulver-, eine Schleif- und eine Stampfmühle wurden hinzugefügt und 1611 noch eine Sägemühle. Die Mühle wurde sowohl im Zweiten Markgrafenkrieg als auch im Dreißigjährigen Krieg völlig zerstört und wieder aufgebaut und besaß ab 1732 eine Mahlmühle, einen Zainhammer, zwei Schleifmühlen, eine Sägemühle, das Wohnhaus des Müllers, ein Wirtshaus und diverse Wirtschafts- und Verwaltungsgebäude. Die Schleifmühle wurde um 1800 aufgegeben. Die Gerasmühle entwickelte sich zu einem Weiler, der 1824 6 Anwesen und 71 Bewohner umfasste. „Das Neuwerk“, ein zusätzliches Hammerwerk wurde im 19.Jh. errichtet, als die Mühle einen bis zum Ersten Weltkrieg andauernden wirtschaftlichen Aufschwung erlebte. Heute gibt es nur noch eine Fabrikruine und einige Gebäude sind renovierte Wohnungen in idyllischer Lage.
Vor Jahren hatte ich neben dieser aufgelassenen Gaststätte folgendes Frustbild aufgenommen und den Verdacht geäußert, dass dort ein Abriss bevorstand. Renovierungsbemühungen schienen nicht zu funktionieren.
Wir sind dann den autofreien Wiesenweg bis zum Freiland Terrarium gefahren. (Am 9.Juni machen sie wieder auf !).
An der Deutenbacher Str. im Stadtpark scheint es auch noch einen schönen Spielplatz zu geben. (Vorteil : Toilette im Einkaufszentrum Forum Stein ...)