Die Eskalation in der Ukrainefrage bis zum momentanen Krieg hat seine Entwicklung. Sie fängt spätestens in der 3. Amtszeit als Präsident von Putin im Jahr 2012 an. Über diese Entwicklung lese ich momentan dieses Buch von Golineh Atai:
Im Klappentext von 2019: Seit dem „Anschluss“ der Krim erfindet sich Russland neu: als eine Großmacht, die chauvinistisch spricht und aggressiv handelt. Das sagt Golineh Atai, die für ihre Berichterstattung aus Moskau vielfach ausgezeichnet worden ist. Sie erklärt die tieferen Gründe für eine Politik, die im Westen vielfach kaum wahrgenommen, in falsche Vergleiche heruntergebrochen oder einfach verdrängt wird. Die Wahrheit ist: Russland sieht sich im Krieg. Und Russlands Aggression existiert darüber hinaus auch in alten und neuen globalen Medien, im Cyberspace, im Wirtschaftsraum. Eine der besten Kennerinnen Russlands erklärt, warum Russland die globale Ordnung offen herausfordert – in einer Zeit, in der die Fortdauer ebendieser Ordnung ungewiss ist.
Die Reaktion von Russia Today (RT) blieb nicht aus: Das neue Buch der ehemaligen ARD-Russland-Korrespondentin Golineh Atai beschreibt geopolitische Krisen aus westlicher Sicht. Wer das gesamte Instrumentarium westlicher Desinformation am Werk sehen möchte, für den ist das Buch ein Muss. Es hat Lehrbuchcharakter.(hier der link)
Auch die Journalistin Gabriele Krone - Schmalz hat 2015 ein Buch über die damalige Situation herausgegeben : Russland verstehen . Hier hat sie sich zum Vorwurf der Putin-Versteherin geäußert.
Insgesamt ist die momentane Situation hoffnungslos und verfahren. Erinnert an 1938 / 1939 ....