1968

 Für mich war das Jahr 1968 weichenstellend: Abitur und schwierige Studienplatzentscheidung. Politisierung im Verlauf der Studentenproteste und Aufbruchstimmung ... Deshalb im Blog Spuren neu:

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Abifahrt Berlin 68

Schultheater 65


Wackershofen

 Bin mal wieder Bahn gefahren. Das Freilandmuseum Wackershofen hat einen Bahnhalt und eine Bushaltestelle mit Verbindung nach Schwäbisch Hall. Der Tag wird heiß werden und so bin ich gleich zu Anfang auf schattigem Weg den Berg hoch zum Weinbauerndorf und noch höher in die Waldberge. Dort war eine sehr interessante Ausstellung im Käshof mit Audiostationen zu Ereignissen während der NS-Zeit im Gehöft. 

Im Roten Ochsen hab ich noch Maultaschen gegessen und dort unten noch einige Gebäude besucht, die ich von früheren Besuchen schon kannte. Lustig waren die Ferkel der Hohenloher Rasse:


Es war nun doch ziemlich warm und so bin ich mit dem Bus nach Schwäbisch Hall gefahren. Die Kocher dort hat nur noch wenig Wasser. Nach einem Eis in der Altstadt noch hoch zur Kunsthalle Würth. Da der Eintritt frei war und ich zum Zug noch eine knappe Stunde hatte, kurzer Rundgang durch die Ausstellung "Die dritte Dimension im Bild". Geht noch bis Februar und wird nochmal extra besucht ! Auf die Kurze hat mich fasziniert ein paar Werke von Patrick Hughes, der mit einer raffinierten Arbeitsweise Illusionen erzeugt (hier Video).

Wenn man vorbeigeht verändert sich der Raum



Wenn man seitlich hinsieht erkennt man den Trick


Rückfahrt war durch Verspätungen und Wartezeiten im Schatten (34 Grad) getrübt. Im Zug hat aber die Klimaanlage funktioniert ....

Und noch ein Beispiel:


So schnell kann´s gehn ....

 Nach den etwas nassen Pfingsttagen bin ich ab und zu mit dem Rad in der näheren Umgebung rumgefahren. Als es wärmer wurde, nur noch ziemlich früh am Morgen mit tollen Stimmungen. Am letzten Donnerstag dann die Katastrophe: Als ich heimkam war Geli total aufgelöst und Kim hat mir später den Polizeibericht der Pressestelle geschickt: 

Schwerer Verkehrsunfall mit tödlichen Folgen

Ein 30-jähriger Fahrer eines Mercedes befuhr um 16:44 Uhr die B 313 von Meßkirch in Fahrtrichtung Inzigkofen und kollidierte mit einem entgegenkommenden Pkw, was dazu führte, dass eine Verkehrsteilnehmerin verstarb und der Fahrer des Mercedes sowie ein weiterer Verkehrsteilnehmer schwer verletzt wurden. Dabei kam der Fahrer des Mercedes kurz vor Engelswies in einer langgezogenen leichten Rechtskurve komplett auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort mit einem entgegenkommenden Peugeot, welcher von einer 33-jährigen Frau gelenkt wurde. Hinter dem Peugeot war ein 26-jähriger Mann mit einem Ford Transit unterwegs, welcher somit ebenfalls dem Mercedes entgegenkam. Nach dem heftigen Zusammenstoß zwischen dem Mercedes und dem Peugeot krachte der Mercedes im weiteren Verlauf in diesen Ford Transit. Alle 3 Fahrzeugführer befanden sich jeweils alleine im Fahrzeug. Bei dem Verkehrsunfall verstarb die 33-jährige Lenkerin des Peugeot noch vor Ort an der Unfallstelle. Die beiden anderen Verkehrsteilnehmer wurden jeweils schwerverletzt in eine Klinik eingeliefert. Alle 3 beteiligten Fahrzeuge mussten durch ein Abschleppunternehmen abgeholt werden. Der Gesamtschaden beläuft sich auf circa 30.000 Euro. Die Straße war ab dem Unfallzeitpunkt für mehrere Stunden voll gesperrt. Vor Ort war ein Großaufgebot der Rettungskräfte eingesetzt. Dabei wurde ein Notarzt mit dem Rettungshubschrauber an den Einsatzort verbracht. Die Experten der Verkehrsunfallaufnahme der Verkehrspolizeiinspektion Sigmaringen haben die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen, welche bislang noch unklar ist. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde durch die eingesetzten Beamten der Führerschein des Mercedes-Fahrers einbehalten.

Und es war Lisa, die Schwester von Sarah und Tante von Sophie! Und vor zwei Wochen erst hatten sie, Kim und die Omi sie erst übers Wochenende im Schwäbischen besucht !!! Wir sind alle ziemlich fertig. Am Unfall hatte sie keinerlei Schuld ! Nur eben zur falschen Zeit am falschen Ort begegnet man einem Raser ....

Das Bild vom Unfallort erspare ich mir .... Ergänzung heute 14.7.: Da das Unfallbild schon weitergegeben wurde und ich es sowieso nicht aus dem Kopf kriege, hier


Absberg und Hartmannshof

 Am Brückentag vor einer Woche waren wir zum Geburtstagsessen im Gasthaus Blumenthal. Hatten einen ruhigen Platz mit Sicht auf Hochzeitsvorbereitungen. Dann zur Badehalbinsel Absberg. Üblicher Rummel rund um die freien Tage. Erstaunlich: Wohnmobile haufenweise im Päckchen und im Dauerstau wartend auf (vergebliche) Einfahrt. Da lob ich mir Lisas Tinyhouse (Sophie war damals bei ihrer Tante zu Besuch)

Leider musste ich feststellen, dass höhere Temperaturen mir langsam größere Schwierigkeiten bereiten. Also Abbruch der Herumschieberei mit dem ROLLZ. Außerdem war sehr viel Radverkehr auf den Wegen.

In den Regentagen über Pfingsten hab ich mich ausgeruht und war etwas mit den ÖFFIS unterwegs. Unter anderem in Hartmannshof (ohne Rad). Dort hat man für die Rückfahrt alle halbe Stunde einen Zug. Ideal zum Wandern. Im Urzeitbahnhof war ich für den Tag der  einzige Besucher ! Kleines, aber feines Museum ... 

Im Spiegel-Archiv fand ich einen interessanten Artikel zur 68-er Revolte aus dem Jahr 1997 :

DIE ACHTUNDSECHZIGER

Vollstrecker des Weltgewissens