Radtour bei Roth

Gestern hingen die Schäfchenwolken wie am Schnürboden eines Theaters aufgereiht und hintereinander am Himmel. Dazu leichter Wind - also ideal zum Fahren mit dem Pedelec.
Ich orientierte mich an einem Tourenvorschlag.
Hätte ich lieber selber planen sollen. Die Rother Altstadt ist zwar interessant, aber ich wollte ja raus. Mit viel Autoverkehr endlich an der Radstrecke durch Wald und Feld nach Hilpoltstein. Dann wieder Verkehr parallel zum Radweg bis zum Rothsee. Dass dort bei diesem Wetter und am Sonntag viel Betrieb ist, wusste ich. Also hielt ich mich nicht weiter auf.


Den Abstecher nach Allersberg sparte ich mir und fuhr dann eine Abkürzung bis zur Guggenmühle und dann auf ruhigem Weg zurück nach Roth.
Übrigens schon mal gemacht und zu empfehlen: Auf den Spuren der Gredl 

Dörte Hansen: Altes Land

Von Null auf Platz 1: Dörte Hansen wurde 1964 in Husum geboren. Nach ihrem Abitur 1984 studierte sie in Kiel und Hamburg Soziolinguistik, Anglistik, Romanistik und Frisistik. Sie schloss ihr Studium 1994 mit einer Promotion ab. Anschließend war sie in der Journalismusbranche tätig und arbeitete unter anderem für den NDR.
Hansens Debüt "Altes Land" von 2015 war überaus erfolgreich und stand mehrere Wochen auf dem ersten Platz der SPIEGEL Bestsellerliste. In dem Buch setzt sie sich mit dem Thema Heimat auseinander und beleuchtet es anhand ihrer Figuren aus einem kritischen Blickwinkel.
Ich habe das Buch mit Interesse und Vergnügen gelesen. 


Eine Geschichte aus dem platten Norden. Von dem her für einen Mittelgebirgs-Franken besonders reizvoll.

Schauspiel

Die Wolken und das Licht  -- ein Schauspiel ohnegleichen






Wanderung bei Egloffstein

Oberhalb des Trubachtals haben wir tiefste Fränkische Schweiz mit Hochebenen und kleinen Orten. Wir haben einen Wandervorschlag gemacht, nur vom Ausgangspunkt Wichsenstein. Es ging steil ab zum Gasthof Schlehenmühle.



Gut gegessen:


Später gemächlicher bergauf bis Bieberbach und dann zurück nach Wichsenstein. Das Gasthaus dort ist leider geschlossen.
In Egloffstein waren wir noch im Cafe Wirth und hatten auch dort noch bestes Wetter.



Kunst in Tennenlohe

Gestern auf einer Fahrradtour in Tennenlohe vorbeigekommen. Dort gibt es einen rührigen Kunstverein, der seit Jahren im Ort und Umgebung vorwiegend Skulpturen errichten lässt.

Den Hauptplatz an der Wied kenne ich schon und leider ist dort einiges marode. Außerdem gefällt mir nicht alles.

Interessant ist der Weiher. Idyllisch und mit Bewuchs der Krebsschere.



Die Pflanzen, die bei Vorkommen gerne sehr gesellig wachsen, treiben nur während des Sommerhalbjahrs an der Wasseroberfläche. Im Herbst sinken die Rosetten auf den Gewässergrund ab und bilden Winterknospen ; die äußeren Blätter sterben ab. Im kommenden Frühling steigen die Winterknospen an die Oberfläche und bilden dort neue Pflanzen. Aber auch das Herz alter Rosetten schwimmt nach der Überwinterung am Grund wieder auf und wächst weiter. 

Man kann an Hand von Kunstspaziergängen weitere Stationen entdecken. So im Süden von Tennenlohe oder im Westen und Norden. Seit 2015 gibt es eine neue Achse, die östlich über die B4 in den Wald führt. Einiges scheint dem Vandalismus anheim gefallen zu sein. Auch wenn es nicht für wertvoll erachtet wird, könnte man wenigstens Respekt zeigen ...

Einen Plan für die Spaziergänge gibt es hier. Muss ich mir mal vornehmen !

ERGÄNZUNG:
Hab jetzt versucht die Rundgänge zu machen: Ergebnis - sehr enttäuschend
Im Gewerbegebiet am Wetterkreuz findet man kaum die Stationen - außerdem geht es dort nicht geruhsam zu. Im Wohngebiet gibt es einiges nicht mehr oder es kam Neues hinzu - wie dieses Plastikwerk:


Fasziniert hat mich folgende Skulptur - und sie hat einen guten Standort:

 

Auf dem Weg bin ich in Steinach wieder mal am "Radfahrer" vorbeigekommen. Der alte Tabakbauer Pfann gestaltet zu jeder Jahreszeit seine Figur neu - diesmal so:



Gefällt mir immer wieder ....