Feiertagsausflug

Mit der Enkelin an Fronleichnam (in Bayern Feiertag) zum Brombachsee nach Allmannsdorf aufgebrochen. Wie dumm kann man sein und nichts Großes zum Vespern mitzunehmen. Tausende waren unterwegs. Gastronomie war teilweise offen, aber ganz klar überlastet.
Wir haben es trotzdem gut geschafft. Die Schifffahrt mit dem Trimaran war online gebucht. Die Wartezeit bis das Schiff kam, konnte man am recht guten Spielplatz in Sichtweite des Anlegeplatzes verbringen.
Auf dem Boot fanden wir sogar einen Sitzplatz und Sophie erinnerte sich gut an ihre letzte Fahrt als 3jährige ...
Dann zum Strand. So sah es nicht aus:
Eher so und das bei 28 Grad:
Wir konnten aber gut Abstand halten...
Wir hatten den Bollerwagen mit Stühlen und einigen Sandspielsachen mit. Sophie ist sogar länger ins nicht so warme Wasser gegangen und hat sich ausgepowert. 

Und warum gibt es den Feiertag Fronleichnam, der von den meisten als willkommener Urlaubstag (zusätzlich der Freitag als Brückentag) ? Wieder so eine Geschichte an die Leute glauben :

Das Fest der leiblichen Gegenwart Christi in der Eucharistie wurde erstmals 1247 im Bistum Lüttich in der Basilika St. Martin gefeiert[5] und 1264 von Papst Urban IV. durch die Bulle Transiturus de hoc mundo zum Fest der Gesamtkirche erhoben. Auslöser dieser Entscheidung war das Blutwunder von Bolsena, das von ihm im Jahre 1263 als echtes Wunder anerkannt worden war. Unter anderem schrieb Urban IV.:

„Wir haben es daher, um den wahren Glauben zu stärken und zu erhöhen, für recht und billig gehalten, zu verordnen, dass außer dem täglichen Andenken, das die Kirche diesem heiligen Sakrament bezeigt, alle Jahre auf einen gewissen Tag noch ein besonderes Fest, nämlich auf den fünften Wochentag nach der Pfingstoktav, gefeiert werde, an welchem Tag das fromme Volk sich beeifern wird, in großer Menge in unsere Kirchen zu eilen, wo von den Geistlichen und Laien voll heiliger Freude Lobgesänge erschallen.“[6]

Die Anregung zu der Schaffung dieses Festes geht auf eine Vision der heiligen Juliana von Lüttich, einer Augustinerchorfrau, im Jahre 1209 zurück, die berichtete, sie habe in einer Vision den Mond gesehen, der an einer Stelle verdunkelt war. Christus habe ihr erklärt, dass der Mond das Kirchenjahr bedeute, der dunkle Fleck das Fehlen eines Festes des Altarsakraments. Das mit der Bulle Transiturus de hoc mundo in der lateinischen Kirche eingeführte Fest war das erste, das von einem Papst in den liturgischen Kalender der Gesamtkirche aufgenommen wurde.

Das Vierte Laterankonzil hatte 1215 die Wandlung der eucharistischen Gestalten mit der Transsubstantiationslehre präzisiert und zu einem Dogma erhoben. Die katholische Kirche lehrt, dass in der heiligen Messe die eucharistischen Gestalten durch Wesensverwandlung wahrhaft zum Leib und Blut Christi werden und Christus darin gegenwärtig ist und bleibt. (Wikipedia) 

Naja, die Katholiken mögen ja solche Narrative. Und der Pomp einer Prozession ist für die halt ein Event, das sich im Himmel vielleicht auszahlt .... Kindern werden in den Religionsgemeinschaften schon frühzeitig die Glaubensinhalte und Riten eingeimpft.(Hier youtube Film)

Da lob ich mir "Die Dreifaltigkeit der dörflichen Züchtigung" von Hannes Ringelstätter ...