An zwei sehr stürmischen Tagen gelesen: "Zauber der Stille" von Florian Illies. Da ich mit Begeisterung vor Jahren schon sein Buch "1913: Der Sommer des Jahrhunderts" gelesen hatte, war ich in freudiger Erwartung - und wurde nicht enttäuscht. Sein Buch über Caspar David Friedrich ist wieder unterhaltsam geschrieben und öffnet Horizonte ....
Illies folgt keiner Chronologie, erzählt nicht Leben und Werk als Abfolge von Ereignissen und Bildern, sondern vermischt seine journalistischen Recherchen mit dokumentarischen Fundstücken und mit eigenen Bildinterpretationen. Er greift wissenschaftliche Zitate und historische Fakten auf und lässt seine literarische Fantasie spielen, wenn es Leerstellen gibt. So entsteht eine Collage aus biografischen Splittern, künstlerischen Deutungen, historischen Exkursen, politischen Annäherungen, die uns Anregungen vermitteln, aber keinen Anspruch auf das letzte Wort haben wollen. ( Zitat )
Übrigens: Nach einem Segeltörn rund um Rügen habe ich ein Bild gemalt das ich dem Caspar David in Angedenken gewidmet hatte ...