Im Tal der Schwarzen Laber

 Gestern mit  Bahn und Rad in die Oberpfalz. Ich hatte vor, ab Parsberg die Laber flussaufwärts auf dem Radweg bis zur Quelle zu fahren. (Umgekehrt schon zweimal vor zig Jahren ohne Pedelec gefahren) Im Zug spontan die Idee mit dem bequemen Zug  bis Beratzhausen zu fahren. Könnte dann mal erkunden wie der Radweg Parsberg - Regensburg aussieht ... Hatte keine Karte dabei und erst auf der Strecke musste ich sehen, dass zwischen Beratzhausen und Parsberg der Weg vom Tal wegführt !! Habe dann auf gut Glück einen Feldweg gefunden, der noch im Tal bleibt. Dann war ich aber von der Ausschilderung weg und musste auf Sträßlein, Flurbereinigungswegen und Radwegen neben der Straße nach Parsberg. Ab da hatte ich wieder die offizielle Tour. Verfuhr mich dann aber ab Oberweiling (die Kneipenbühne gibt es noch !). Also dann nicht so schön bis Neumarkt ! 



alte Schule Oberweiling jetzt Kneipenbühne



Die richtige Tour ab Parsberg wird wiederholt wenn die Rosen in Dietkirchen blühen. Geplant ist eine neue Tour ab Beratzhausen bis Regensburg, die dann im Tal bleibt und noch rüber zum Naabtalweg führt...





Trockenheit

 Auf meinen Nachmittagstouren mit dem Rad ist auffällig, dass sehr viele Felder noch auf ihre Bearbeitung warten. Große Äcker sind noch braun ... So ist der Mais  noch nicht eingesät. Man wartet auf etwas Nässe zur Keimung der Saat. Es wird aber noch mindestens 2 Wochen keine großartigen Niederschläge geben. Wir hatten schon das andere Extrem: So viel Nässe, dass die Maschinen nicht auf die Felder fahren konnten ... Im Gemüsebau (Knoblauchsland) wird durchgehend bewässert und auf einem Meerrettichfeld bei Flexdorf sind die Rohre auch schon verlegt. Dort hat man den Main-Donau-Kanal als Wasserquelle ... 


Die Hoffnung stirbt zuletzt

 Eine der besten Kommentare:


Erich Fromm u.a.

 Habe mit Mühe und vielen Pausen ein Geschenk gelesen: Michael Hampe "Wozu? Eine Philosophie der Zwecklosigkeit" -- Laaangweilig !! Wahrscheinlich war es eine Empfehlung des Philosophie Magazins ... Der Schenker hat es zwar auch gelesen, konnte sich aber inhaltlich nicht mehr erinnern. Ein fruchtbares Gespräch konnte so nicht stattfinden ...

Ganz anders: Erich Fromm // Mit Eifer hatte ich in der Studentenzeit gelesen "Die Kunst des Liebens". Später als Junglehrer "Haben oder Sein". Hat mich sehr beeinflusst und in meiner Haltung der Konsumkritik bestätigt. Und dieses Buch ist immer noch aktuell (und verständlich geschrieben). 


Dazu habe ich vor Kurzem einen guten Podcast gehört: Erich Fromm und die Kunst des Lebens. Hier noch ein Gespräch 1977:

Ein weiteres Gespräch von 1979 gibt es hier...

Vom SWR gibt es eine Menge interessante Podcasts zu Biographien und Ereignissen..


Amüsantes

 Bei einer Aufräumaktion am Computer bin ich auf zwei Personen gestoßen, die ich als phänomenal empfinde und von denen ich schon lange nichts mehr gesehen und gehört habe. Zur Erinnerung:

1. Timo Wopp

2. Piet Klocke

Und dann begeistern mich immer wieder musikalische flashmops wie hier:

nochmal Regensburger Viertel

 Nach meiner Erkundung vom Mittwoch bin ich mit Geli und dem ROLLZ am Ostermontag zur näheren Inaugenscheinnahme nochmal zum Regensburger Viertel gefahren. Das Café dort war offen (etwas minimalistisch, aber mit recht netten Betreibern). Das neue Viertel ist keine Schwammstadt ! Viel Betonpflaster, wenig Grün. Aber durch die bunte Architektur fürs Auge angenehm.

Wir haben uns dann noch mehr für das Gelände des ehemaligen Altersheim nebst Neubau interessiert. Wie schon erwähnt wurden  die Gebäude nach Plan von Albert Speer für Arbeitskräfte errichtet, die den Bau des Reichsparteitagsgeländes verwirklichen sollten.


Die Häuser (hier Bildserie 1 / Bildserie 2 / Bildserie 3) sind erst 1939 erbaut worden und durch den Kriegseintritt gab es keine Reichsparteitage mehr und der Weiterbau stockte. Meine Recherchen ergaben nicht, dass dort dann Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene einquartiert wurden. Da waren eher die Langwasserlager vorgesehen...

Burgbernheim und Freilandmuseum

 Mit der Bahn am Donnerstag über Ansbach nach Burgbernheim-Wildbad . Ich wollte mal schauen wie weit dort die Blüte der Streuobstwiesen ist. Kurzer Rundgang. Ergebnis: Noch zu kalt. Apfel blüht noch nicht ... Rückfahrt mit der Verdrusslinie RE 80 war einer Sardinenbüchse gleich. 


Deshalb am Ostersamstag mit Geli nur ins Freilandmuseum Bad Windsheim. Leider habe ich mein Smartphone im Auto vergessen. Es wären einige schöne Schnappschüsse möglich gewesen ...

Gestern noch mit dem Rad nach Veitsbronn. Leider ist die Eisdiele immer noch wegen Krankheit geschlossen . Kinder haben einen Briefkasten aufgestellt um dem Betreiber Post zukommen zu lassen:

Hoffe, es geht ihm bald besser ...

weitere Entdeckungen

 Am Mittwoch auf neuen Fahrradstraßen durch die Fürther und Nürnberger Südstadt nebst Ortsteil Höfen Richtung Dutzendteich. Entdeckung: Neues Regensburger Viertel. Die Fotos der Projektsteuerung zeigen die komprimierte Form des Projekts. Eingezwängt zwischen Bahn und Regensburger Straße war das wahrscheinlich die einzige Möglichkeit dringend benötigten Wohnraum zu schaffen. Momentan wirkt das Ganze noch recht steril. Aber man hat nicht den ganzen "Steckerleswald" niedergemacht ...

Das Gelände hat ja wie die Umgebung auch eine NS-Vergangenheit: Eine Tafel in der Nähe erläutert den Zusammenhang. Gleich weiter südlich kann man gleich noch an den  Gebäuden der ehemaligen  Arbeiterunterkünfte vorbeigehen. Auch kleinere Baracken (denkmalgeschützt ?) sind noch vorhanden. In diesem Gebiet war ich noch nie ...


Nach der NS-Zeit wurde das Ganze umgewidmet und es entstand das August-Meier-Heim. Der Neubau des Altenheims ist schon fertig und belegt. Ich bin dann weiter Richtung Tiergarten am Valznerweiher vorbei gefahren und dann im Schmausenbuck zur Buchenklinge hoch. Ruhiger Rastplatz ....

Bei der weiteren Umrundung des Tiergartens fährt man unter dem Klimawaldpfad hindurch ...



Kleinigkeiten auf kleiner Tour

 Mit dem Rad gestern Nachmittag meine kleine Eltersdorftour unternommen. Ostseite der Kanalroute sehr steinig ! Bei Hüttendorf neue Trimm-Station . Meine Knochen und Restmuskeln schaffen das nicht mehr!

Im Regnitztal dann Inder ohne Söder getroffen. Auf dem bequemen Weg parallel zur Bahnlinie nach Kleingründlach einige Kiebitze im Flugspiel beobachtet. Bei Großgründlach dann ein sehr seltenes Spargelfeld gesehen - ohne Folie. Der Nebenerwerbsbauer wartet auch auf etwas Regen ...

1984

 Vor kurzen hab ich im Podcast des BR als Hörbuch 1984 von George Orwell mit Grusel erlebt (gelesen von Christian Brückner). Vor 75 Jahren gestorben und in Zeiten von Trump, Putin und Xi Jinping u.a. sehr aktuell.

Der "Salonkolumnist" Bernd Rheinberg hat dazu einen interessanten Artikel veröffentlicht: In Orwells Welt. Deutschlandfunk Kultur hat schon 2019 getitelt: 70 Jahre „1984“ George Orwells Dystopie – aktuell und übertroffen. Die Sendung kann man sich noch herunterladen .... Wer in der DDR mit dem Roman "1984" erwischt wurde, hatte mit schweren Zuchthausstrafen zu rechnen! Es gibt auch noch ein Hörspiel 1984 beim BR zum Herunterladen ....

Kucha und Frankenrundfahrt

 Gestern mit Klaus kurze Wanderung von Offenhausen nach Kucha - zurück über Breitenbrunn ...


Essen im Grünen Baum in Kucha. Gut ...

Heute Bahn- und Bustour nachmittags durch die Blüh (Kirschen) .. Mit der S-Bahn bis Forchheim. Busanschluss zur Linie 223 gut. (Forchheim - Mitteldorf bei Igensdorf). Es ging über Reuth nach Wisenthau und an Schlaufhausen vorbei. Bei Dietzhof abbiegen nach Leutenbach und wieder zurück nach Dietzhof (also Walberla von vorn und von hinten - umgeben von blühender Kirsche). Weiter nach Mittelehrenbach und Oberehrenbach. Da dort die Straße nach Kasberg wg. Bauarbeiten bis Oktober gesperrt ist, musste der Bus eine große Umleitung fahren. Für mich gut, da man jetzt über Kunreuth und Weingarts kommt. (Weitere schöne Ausblicke) . Also über den Hetzles rüber nach Walkersbrunn und von dieser Seite hoch nach Kasberg. Von dort wieder runter nach Gräfenberg und zum Schluss nach Igensdorf. Dort Kaffeepause mit Obstkuchen beim Kalchreuther. Mit der Gräfenbergbahn nach Nürnberg Nord-Ost und der U-Bahn nach Hause. Eine gemütliche 4 Stunden Nachmittagstour mit abenteuerlicher Busfahrt (Bekam großes Lob  und ein Dankeschön von mir - enge Straßen - kein Gerumpel )

Buslinie 223 mit Umfahrung


Rad und ROLLZ

 Gestern bin ich mit dem Zug nach Bamberg um eine Radtour am Regnitztal-Weg Richtung Heimat zu unternehmen. 


Zuerst gemütlich durch Bamberg zum Hain. Himmlisch - obwohl die Natur erst langsam erblüht. Und die Ruhe! Der weitere Weg war schwierig: Schlecht beschildert und parallel zum Verkehr. Dann hab ich mich bei Pettstadt verfahren (Fähre nicht gefunden). Außerdem war der Ort und die Umgebung hässlich ... Also weiter und rüber nach Buttenheim (immer noch S-Bahn Baustelle !) . Da ich eine Karte dabei hatte weg von der Hauptstrasse nach Ketschendorf ( Gaststätte war noch zu). Und dann wurde es fürs Touren-Pedelec schwierig: Sehr steil hoch auf Schotter und lockerem Geröll ! Oben schöne Pause: Schmetterlinge, Frühjahrsblüher,Vogelkirsche, Bank und Vesper. Dort oben war ausgeschildert: Senftenberger Felsenkeller (wäre aber noch geschlossen) Dann wieder steil runter nach Frankendorf.

Am Bootshaus im Hain

Ketschendorf

Frankendorf
Jetzt wurde es wieder schwierig. Die Fahrradwege sind zwar ausgeschildert, aber die Wege sind durch die jetzt sehr schweren Traktoren beschädigt ( Furchen, grobe Steine, viel Schotter). Ich hab es dann bis Weigelshofen geschafft (Pfister noch geschlossen) und von dort auf dem Höhenweg (Aussicht bis Bamberg) oberhalb von Rettern (Hubert noch geschlossen) und durch den Wald nach Serlbach. Dort unter den "Drei Linden" noch ein 0 % Bier genossen. Und dann runter zum Bahnhof nach Forchheim. S-Bahn stand schon dort ....
Serlbach

Weil ein Wetterumschwung (kälter) angekündigt war und heute am Samstag es noch angenehm sein sollte, bin ich mit Geli und dem ROLLZ  nochmal nach Bamberg. Der Hain hat schöne, flache Wege und das Bootshaus sah vielversprechend aus. Parken in der Nähe im Park and Ride PH. (preiswert) am Heinrichsdamm. Die Hinfahrt brachte noch einen langen Unfallstau, aber unsere Tour durch die Parks war entspannt. Auch die Speisen im Biergarten und der Kaffee mit Kuchen später waren sehr gut. (nicht billig, aber lohnend)