Bin momentan dabei meinen Kampf gegen die Quecken im Garten von Inken und Roland in Weinzierlein aufzunehmen. Nachdem unsere händischen Maßnahmen im Herbst gegen den Ackerschachtelhalm größtenteils erfolgreich waren, kommt nun die Grabegabel zum Einsatz, mühsam aber effektiv ...
Durch Zufall und glückliche Umstände befinde ich mich in der Region Franken. Ich muss nicht unbedingt weit weg. Hier sind meine Reisen ...
SüdArt 2022
Endlich mal wieder Ateliers besuchen (wenn auch mit Maske) ! Habe bei der SüdArt erst mal am SüdPunkt zur Orientierung die Gemeinschaftsausstellung besucht. Bei schönem Wetter dann später per Fahrrad ein paar Ateliers abgeklappert. Sehr gefallen hat mir wieder Eva Mandok, hier mit ihrer Coronafigur aus Bildzeitungsschnipseln.
Neu entdeckt Myongae Kyong mit ihren "haptischen Täuschungen". Bei diesem Bild ist die Kamellast und das Zaumzeug textil draufgesetzt und erzeugt im Original eine Raumwirkung.
Dieses Bild von ihr hat mir schon beim NN-Kunstpreis gefallen, da diese Bewegung fasziniert.
Alte Post
Gestern gespeist in der Alten Post in Kraftshof.
Ich hatte Gebratenes Skreifilet - Winterkabeljau Auf der Haut gebraten, mit Ratatouille und Basilikumrisotto. Geli Ente mit Kloß und Blaukraut. War alles gut ... Service sehr gut.
Kermani
Aus gegebenen Anlass hab ich mir nochmal das Buch "Entlang den Gräben" von Navid Kermani vorgenommen.
Das Buch hab ich mit großem Interesse 2018 gelesen und die aktuelle Situation hat mich dazu gebracht folgende Kapitel nochmal intensiver zu studieren:
Sechzehnter
Tag: Von Minsk nach Kiew
Siebzehnter Tag: Kiew
Achtzehnter Tag:
Von Kiew nach Dnipro
Neunzehnter Tag: An die Front im
Donbass
Zwanzigster Tag: Über Mariupol ans Schwarze
Meer
Einundzwanzigster Tag: Am Schwarzen Meer entlang nach
Odessa
Zweiundzwanzigster Tag: Odessa
Dreiundzwanzigster Tag:
Abflug aus Odessa
Damals hab ich in meinen Notizen aus der Provinz angemerkt:
So sind seine Eindrücke bei der Fahrt von Belarus in die Ukraine:
Auch ohne die pedantischen Grenzkontrollen und den einsamen Duty-free mitten im Wald würde ich merken, dass ich in einem anderen Land bin: an den Schlaglöchern. Auch fallen mir sofort, Westbindung hin und her, die alten Ladas auf. Im Nachbarland waren deutlich mehr westliche Autos auf den Straßen zu sehen. Dafür sehen wir, als wir gegen sieben Uhr in den ersten Ort einfahren, Menschen auf den Bürgersteigen, es gibt Geschäfte mit Schaufenstern, Cafés, eine Dönerbude, bunte Lichter. In Weißrussland, das in der russischen oder vielleicht sogar sowjetischen Hemisphäre Europas geblieben ist, belebt der Mensch nicht den öffentlichen Raum.
Drei Stunden später in Kiew dann endgültig die Rückkehr ins eigene Koordinatensystem. Vielleicht weil ich von Eindrücken schon entwöhnt bin - auch die Landschaft ist schließlich seit Vilnius nur noch flach und eintönig gewesen -, kommt mir das Nachtleben umso greller, anarchischer vor, die Restaurants und Bars bis auf die Bürgersteige gefüllt, die gut gekleideten jungen Menschen, die erkennbar vergnügungssüchtig sind, eine Stadt, die zugleich boomt und zerfällt, hier pittoresk heruntergekommene Altbauten, dort bereits die Gentrifizierung, die das gewöhnliche Leben aus den Gassen vertreibt, die Straßenbahnen noch aus dem Kalten Krieg, wo in Minsk alles picobello war, Schmutz auf den Straßen, der in Weißrussland nirgends lag, die Armut sichtbar und der Reichtum umso protziger ausgestellt.. usw. usw.
Interessant sind da seine Begegnungen mit Menschen in diesem zerrissenen Land – und zwar mit verschiedenen Biographien und Einstellungen … Er trifft ukrainische Nazis, Europabefürworter und „Kämpfer“...
Die Passage über die Rolle des Oligarchen Rinat Achmetow ist sehr interessant !
Er fährt auch an die Front im Donbass....
Vierundzwanzigster
Tag: Über Moskau nach Simferopol
Fünfundzwanzigster Tag: Über
Bachtschyssarai nach Sewastopol
Sechsundzwanzigster Tag: Entlang
der Krimküste
SiebenundzwanzigsterTag: Von der Krim aufs
russische Festland
Der Krim muss er sich über Moskau annähern ….
Heute nachgelesen: Den Abschnitt seiner Reise über die Krim und die Begegnungen mit dortigen Einwohnern.
Putin
Der slowenische Schauspieler Klemen Slakonja hat 2016 eine gute Putinparodie produziert, die diese Person gut beschrieb.
Hautnah produziert das Odessa Film Studio noch neueste Bilder... Wie lange noch ??
Eine Flugverbotszone könnte weitere Bombardierungen verhindern. Die NATO hätte die Möglichkeiten sie zu kontrollieren. Der UN Sicherheitsrat könnte sie beschließen, aber Russland kann sein Veto einlegen. Das Gemetzel geht also weiter ....
Jack Kerouac
Zum 100.Geburtstag von Jack Kerouac gibt es momentan einige Notizen. Von Deutschlandfunk bis TAZ. Für mein frühes Leben hatte der Schriftsteller Einfluss. Zuerst las ich Gammler,Zen und Hohe Berge. Und ich war fasziniert von diesem vorwärtsdrängendem Schreibstil.Und die Lektüre hat mich von meiner Familie entfernt. Sein berühmtestes Buch "On the road" hat mich nicht so angefixt.Als ich irgendwann mal "Die Verblendung des Duluoz" gelesen habe, hat er mir nicht zugesagt. Gammler, Zen und Hohe Berge ist nun als "Die Dharmajäger" neu übersetzt herausgekommen.Vielleicht les ich es nochmal ...
Wanderung bei Schupf
Gestern Rundwanderung ab Schupf. Einkehr im "Braunen Hirsch" in Waller. Gut gespeist. In der Metzgerei in Lieritzhofen nachgesehen nach Fleisch von den Weideschweinen. Schlachtung erst nächste Woche.
Die Wanderung war letzten Endes beschwerlich (2 x nauf und nunder). Meine Achillessehne ist wieder gereizt ! Da oben hält sich der Frost länger und das Land ist braun. Ein Ausflug Richtung Main wäre vielleicht schöner gewesen ...
Radtour mit den "Pedalos"
Heute bei Sonnenschein auf stillen Straßen eine Fahrradtour mit der Gruppe "Pedalos" gemacht. Mit Hin-und Rückfahrt ca. 50 km ( https://www.komoot.de/tour/695030060?ref=atd )
Leider scheinen momentan meine Knie nicht so mitzumachen.
Willst Du nicht mein Bruder sein ...
... dann schlag ich Dir den Schädel ein. Diesen volkstümlichen Spruch hab ich als Titel für meine neueste Collage genommen:
Es wäre schön, wenn dieser Patriarch Kyrill oder einer der Generäle etwas Stauffenberg spielen würden ...
Kalchreuth
Gestern nach Jahrzehnten (!!!) mal wieder essen in den 3 Linden.
Sehr gut ! Meerrettichsuppe, Karpfenfilet mit viel Salat, Schweinebraten mit extra Blaukraut und zusätzlich Sauce, Super Nachtisch .... Service recht angenehm !
Naturhistorisches Museum
Vorgestern war ich mit Mathilda und Oskar im Naturhistorischen Museum. Gut ist, dass man dort jetzt mit QR-Code einzelne Objekte näher erklärt bekommt. Noch besser: Gibt es für Kinder getrennt von Erwachsenen.