Hohenburg und Kallmünz

Letzten Samstag sind wir aufgebrochen nach Hohenburg  im Lauterachtal in der Oberpfalz. Wir haben gegessen beim Biohof Schaller in der Hammermühle: "Unser Anwesen besteht in seiner jetzigen Form schon seit Anfang des letzten Jahrhunderts. 2005 haben wir den Stadel, der zu großen Teilen aus Gesteinsquadern der Burgruine Hohenburg besteht, zu Café & Taverne und zu einem Hofladen ausgebaut.
" Momentan sind an den Wänden Fundstücke ausgestellt, welche Matthias Weigold in verlassenen Gebäuden gefunden hat (Neo-Archäologie)





Dann sind wir weiter zu einem unserer Lieblingsorte: Kallmünz. Neben der Steinernen Brücke und dem Wehr an der Naab gefallen die verschiedensten Gebäude in den Gassen des Örtchens. Zusammenfassung bei Geo ... 

Wehr an der Naab

Haus ohne Dach

Steinerne Brücke
Bei unter unserem Himmel gibt es ein paar Geschichten ... Geli hab ich mit dem ROLLZ durchgeschoben ... Das Eis am Ufer der Naab hatte ich mir verdient ....

Weißenohe

 Habe mich am Freitag mit Bus und Bahn aufgemacht um die vorläufig letzte Ausstellung in der alten Mälzerei Weißenohe zu erkunden. 


Die Hinfahrt mit dem Bus 223 von Forchheim nach Weißenohe durch die Fränkische rund ums Walberla und am Nordhang des Hetzles vorbei war wieder mal ein Erlebnis (eine etwas andere Strecke, aber toll !) Die Rückfahrt mit der Gräfenbergbahn hat mal wieder gezeigt, dass diese Strecke ihre Macken hat: Eine Langsamstfahrt an einer Böschung entlang mit Sicht auf abgeschwemmtes Bachufer ...).Nun zur Ausstellung: Diesmal sehr gute Werke und gute Präsentation. Frau Ziegler hat mir über die Bemühungen zum Erhalt dieses historischen Baus erzählt ("Soviel Bier können wir garnicht verkaufen ") und ist froh, mal für längere Zeit pausieren zu können.

An der nun aktuellen Ausstellung II GET TOGETHER beteiligen sich – ohne konkrete Thematik – Künstlerinnen und Künstler, die bereits die zwei Mal oder öfter hier ausgestellt haben: Akbar Akbarpour, Georg Baier, Sascha Banck, Reiner Bergmann, Bruno Bradt, Mona Burger, Laure Chenard, Barbara Engelhard, Uwe Gerhard / Anjo Haase, Anton Hantschel, Ulli Irrgang, Bettina Jaenicke, Susanne von Janda, Franz Janetzko, Winston Kelley, Sabine Kleingütl, Piotr Korzeniowski, Hartmut Kuhnke, Kamil Kuzko, Clemens Lang, Eva Mandok, Zsizsi Markos, Gerlinde Pistner, Fridrich Popp, Janusz Radtke, Joe Raimond, Jürgen Rosner, Peter Schmidt, Anja Schoeller, Michaela Schwarzmann, Detlef Schweiger, Christian Vittinghoff und Michael Zirn.

Ich möchte 6 hervorheben: 

Bradt: Fratelli tutti - Reimar und Robert

Eva Mandok : Spiegelein - Spiegelein

Akbar Akbarpour: Upside Down

Christian Vittinghoff : Dunkle Zeichnungen

Und schließlich Anjo Haase mit seinen Cartoons . Er hat übrigens eine Website mit einer großen Zahl seiner Comix .... z.B.


Nicht zu vergessen: Nachtrag

von Winston Kelley 

Herbst

Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben, wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben und wird in den Alleen hin und her unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.....Hallo Rilke, soweit ist es noch nicht. Aber die Nächte sind schon sehr kühl, die Mauersegler haben sich  mit ihren irren, pfeilschnellen Flügen verabschiedet, plötzlich ersetzt durch Schwälbchen, die flatternd und dann wieder elegant auf letzter Nahrungsaufnahme vor dem Abflug unterwegs waren. Die Stare sammeln sich in kleinen Schwärmen. Wer das Kommando übernimmt ist nicht auszumachen. Und dann diese unglaublichen Wolkenbilder im abendlichen Herbstlicht der immer knapper werdenden Tage. Diese Gaststätte in Burgstall wird es auch nicht mehr lange machen. Den Senior gibt es noch, stoisch und mit abweisender Haltung. Und er hatte schon den Kachelofen angeheizt. Der Jüngere konnte an diesem Wochentag  - bei überschaubarer Gästezahl - alles alleine schaffen - bedienen und kochen ... Und dann fährt man mit der Bahn nach Bamberg, flankiert durch immensen Lärmschutz - nur kurz kann man mal rüber zum Hetzles oder auch zum Walberla den Blick öffnen. Dabei erhascht man auch mal die Sicht auf einige lost places - u.a. auf diese ehemalige Station Bruck: In dem ganzen Verhau ist nur noch die Beschriftung gut erhalten (soll denkmalgeschützt sein ...) .  Alles andere zeugt von der Ignoranz des Konzerns. 

Im Podcast "Teurer Fahren" wird wird gut recherchiert welche Ursachen dieses Disaster Bahn hat ....

Brombachsee

 Am Freitag haben wir für Erika (unsere ehemalige Vermieterin) zum 88. Geburtstag eine Tour zum Brombachsee unternommen. Eine Erlebnis für sie war schon die Hinfahrt über Land (Berg und Tal), da sie diese Gegend mit ihrem 2010 verstorbenen Mann Hermann nicht erwandert hat. Die Bahnverbindung in die Hersbrucker oder Fränkische Schweiz war näher ... Essen waren wir in Hagsbronn. Preiswert und wieder sehr gut! Außerdem freundliche Wirtsleute ! Dann sind wir nach Ramsberg zur Anlegestelle des Trimarans der msBrombachsee. Leider waren wir durch Toilettengänge der beiden älteren Damen etwas spät dran - das Schiff war schon beim Anlegen ! Deshalb stellte ich das Auto auf einen Behindertenparkplatz ab, der ziemlich leer war, und nicht auf den weiter entfernten offiziellen Parkplatz ! Hatte dann später ein saftiges Bußgeld zur Folge ... Sei´s drum .. Die Fahrt mit dem Boot war entspannt .


Hier einige Daten zur Geschichte meines alten Segelgebiets. Die Überleitung von Wasser in das Regnitzbecken hat sich die letzten Jahre sehr bewährt ....

Auf der Rückfahrt nahm ich eine andere Route (wieder über Land). War aber durch den Pendlerverkehr etwas stressig .... Gerade habe ich erkundet, dass die Anlegestelle Absberg günstiger gewesen wäre !!

Journal 21

 In allem Medienüberfluss hat sich für mich ergeben, dass ich recht gerne diese Schweizer Seite ansehe: Journal 21

Selbstauskunft: Wir sind erfahrene Journalistinnen und Journalisten, die für die grossen schweizerischen Medienhäuser gearbeitet haben – oder noch immer arbeiten. Auch deutsche Kollegen sind dabei. Unser Wissen und unsere Erfahrung, die wir uns in teils jahrzehntelanger Arbeit angeeignet haben, möchten wir einem interessierten Publikum zur Verfügung stellen. Unser Ziel ist es, fundierte Hintergrundberichte, Analysen und Kommentare zu bieten.

Gerade in stürmischen Zeiten, in denen sich Fake News, Polemik, Anfeindungen, Verschwörungsphantasien, Spott und Häme jagen, ist ein fairer Journalismus dringend von Nöten.

Journal21.ch lebt von Gönnerbeiträgen und Spenden. (Keiner und keine von uns verdienen einen einzigen Rappen.) Alle arbeiten in dem Bewusstsein, dass der fundierte Journalismus weiter lebt – sofern man ihn pflegt. 

Neueste interessante Artikel zum Thema KRIEG:


Warum Frieden so schwer zu finden ist .....


Wir brauchen jetzt moralische Klarheit ....



Aschaffenburg

 Letzten Herbst war ich dort und gestern bin ich bei sehr schwülem Wetter nochmal mit der Bahn hingefahren. Diesmal nahm ich mir das Pompejanum vor. Also durch die Altstadt runter zum Main, an der Promenade entlang unterhalb des Schlosses und dann hoch in den Park. Dort vorbei am Frühstückstempel und zur Nachbildung eines Wohnhauses aus dem verschütteten Pompej. Dort ist momentan eine Sonderausstellung der Antikensammlung München. Alles sehr interessant ...

Frühstückstempel

Sicht auf Schloss und Main

Pompejanum

Zur näheren Information empfehle ich diese Kinderführung als Audioguide (und auch hier mit Text) in einigen Stationen.

Erst wollte ich im klimatisierten Zug über Bamberg zurückfahren (an Scheinfurt und Hassfurt vorbei). Gerade vor Würzburg hab ich dann im Internet gesehen, dass dort schon wieder Streckensperrung wg. Bauarbeiten besteht ! Bin dann mit der schnelleren Variante heim ...

Dutzendteich

 Gestern hatten wir Besuch aus Australien (Bruder mit Frau) und wir sind raus zum Dutzendteich. Viel Gwerch, aber beim Gutmann fanden wir drinnen Platz und konnten zur allgemeinen Zufriedenheit essen. So sah es übrigens auch mal aus: Parkcafé Wanner  (im Krieg zerstört / Neubau bis 2005 als Wanner betrieben / dann Gutmann )


1911
Geli hab ich dann mit dem ROLLZ um den Weiher geschoben (ein paar Schritte ist sie auch gelaufen). Zur Ökologie gab es mal Schautafeln (schon lange her). Die Kongresshalle ist momentan große Baustelle. Dazu gibt es einen guten Film von der Medienwerkstatt

Parsberg - Neumarkt

Mittags fuhr ich am Montag mit den Zügen (angenehm leer) nach Parsberg und wollte nochmal den ausgeschilderten Radweg bis zur Quelle der Laber fahren. Letztes Mal war ich ja länger unterwegs und verfuhr mich ohne Karte einige Male. Der schönste Teil ist das Kerbtal zwischen Parsberg und Oberweiling. Dann sind einige Abschnitte, die nicht mehr so ruhig wie vor 20 Jahren sind. Häuslesbau, Pendlerstraßen nach Neumarkt und das Grundrauschen der nahen Autobahn trüben den Genuss. Der Gasthof Winkler liegt jetzt an einer vielbefahrenen Kreuzung ! Teilausschnitt in umgekehrter Richtung.

Quelle


Rosenfriedhof


Der Abschnitt zwischen Beratzhausen und Sinzing ist noch dieses Jahr geplant ....

Ortung 14 / Teil 2 und 3

 Am Sonntag hab ich Geli zu ausgewählten Stationen geschoben. Diesmal konnte man die meditative Stimmung bei Station 24 genießen (keine Führung in der Nähe) . Auch Station 21 war gut begehbar und man konnte einige Zeit sich dort hinsetzen ... Gestern schließlich bin ich mit dem Rad nach Schwabach und hab mir noch Station 29 im Stadtmuseum angesehen. Titel passt gut: Schöner Schein - Schöner Scheiß // Seine Werke aus Kuhmist haben was Eigenes ....


Zu seiner Technik erfährt man einiges auf seiner Website ...

Den Rest meiner Fahrradtour hab ich mit Erkundungen in der Umgebung zugebracht u.a. im Biergarten Burgersgarten ...


Spezialoperation

Die Deals zwischen Putin und Trump sind unklar. Der eine ein zaristischer Kriegsherr, der andere ein narzistischer Egomane ... Mein Kommentar dieses neueste Filmchen  :



yesterday

Versuche seit 2 Tagen mich wieder in die Stop Motion App einzuarbeiten. Hab jetzt erst mal einen Film nur mit Bildern (die ich teilweise vor längerer Zeit bearbeitet habe) und Musik aus der Konserve erstellt: yesterday  

Nachschlag 3: Rufweite

 Die Australier (mein Bruder nebst Frau) sind momentan auf Europatrip. Unter anderem auf Flusskreuzfahrt von Budapest nach Amsterdam. Vor einer Woche war ich in Regensburg und zufällig das Schiff auch. Wir machten aber keinen Treffpunkt aus. Einen Tag später war der Kahn in Nürnberg. Wir hatten nichts ausgemacht, da sie schon anderweitig unterwegs sein wollten. Wir hatten an diesem Tag Sophie und erst abends fand ich Zeit mit dem Rad am Kanal entlang Richtung Anlegestelle zu fahren. Ich war ziemlich spät dran und freute mich auf die Bockwurst bei Uschis Treff am Anleger . Vielleicht waren auch noch Schiffe da. An der Schleuse machte ich kurz Station. Dort ist eine der wenigen Stellen an der man in die Kammer reinschauen und den Vorgang der Schleusung von oben verfolgen kann. Gerade fuhr ein Schiff sehr, sehr langsam  ein. Distanz zur Wand vielleicht 20 cm ! Ein Riesenpott.

Irgendwann konnte ich den Namen lesen und hab eine Whatsapp mit Bild zu meinem Bruder geschickt: Sie waren auf dem Schiff !


Ich schickte dann die Nachricht, dass ich nach der Schleusung mit dem Rad das Schiff überholen würde. Und wirklich: Man konnte ja nicht mehr aufs Oberdeck, aber an der Ausstiegsluke standen die zwei und wir konnten uns zuwinken. Ich fuhr auf dem Kanalweg noch eine Weile mit und wir riefen uns einiges zu. Ich musste sehr aufpassen, dass ich nicht ins Wasser fuhr ... Sie mussten dann auch rein: Besprechung der Reiseleitung ... Zur Bockwurst bin ich dann nicht mehr gefahren ...

Wir haben im Jahr 2005 vor meinem Unfall auch mal eine Flussreise auf einem wesentlich kleineren Schiff unternommen: Passau -Budapest und zurück. Ich fand diese Art des Reisens angenehm: Man hat seinen Platz und die Versorgung und bewegt sich im Radfahrtempo durch verschiedene Landschaften. Wir haben einige dieser Ausflüge mit dem Bus nicht mitgemacht. Dadurch konnten wir z.B. die Wachau in Ruhe genießen ... Letzte Woche in Regensburg konnte ich Richtung Steinerne Brücke noch etwas von "OverTourismus" erleben... 

2005 Wachau

Nachschlag 2: Ortung 14

 Am Sonntag vor der großen Hitze Durchgang zur Übersicht von Ortung 14. Dieser alle zwei Jahre stattfindende Kunstparcour hat Federn gelassen: Weniger interessante Örtlichkeiten und diese Beschränkung auf "Im Zeichen des Goldes" führt dazu, dass einiges etwas sehr konstruiert erscheint. Kannst Du vergessen: Station 12 (die Hühner gab es nicht) Station 13 ( ich hab´s gelesen) Station 17 ( Der Keller gibt nichts her/ die Zeichnungen draußen hab ich nicht entdeckt) Station 18 (funktioniert nicht/ Schrift kann man auch so sehen) Station 23 (Graffiti wie man sie überall sieht) Station 25 ( Kunst ist fraglich - die alte Einrichtung fasziniert) Station 28 ( Der Faden ist an den Haaren herbeigezogen). Sehr gefallen hat mir: Station 2 bis 4 (Rathaus Stadtkirche) / Station 21 (muss man erst finden) / Station 24 ( wenn gerade keine Führung ist) Station 26 ( könnte man familiär nachmachen) Die Station im Stadtmuseum (29) werde ich noch bei Gelegenheit nachholen ...

Ich weiß jetzt wo ich mit dem ROLLZ Geli hinschieben will (wenn es nicht mehr so heiß ist) . Unabhängig von der Kunst ist Schwabach zum Schlendern schön. Die störenden Kanalbaumaßnahmen sind größtenteils abgeschlossen ...

Nachschlag 1: Gastro

 Noch zur vergangenen Regenzeit: Einige Cafes draußen sind in Urlaub, deshalb Cafe Holzwurm. Gebäck gut ... Drinnen etwas überladen ...

Am nächsten Tag nach Egloffstein zum Essen im Gasthof zur Post. 2020 haben wir dort gut gespeist. Vor  Die Betreiberinnen scheinen betriebliche Schwierigkeiten zu haben, deshalb beschränkte Öffnungszeiten:

Auch die Speisekarte war sehr beschränkt. Die Forelle war sehr gut !! Gelis Gericht gab es nicht mehr ... Fazit: Der weite Weg lohnt sich nur, wenn man noch anderes vorhat ....

Tatort: Weil sie böse sind

Ich schau mir fast keine Filme der Serie Tatort mehr an. Aber den hab ich mir diese Woche schon drei mal angesehen: Weil sie böse sind (Handlung hier). Er wurde 2010 das erste Mal gezeigt und ist jetzt wieder in der Mediathek von ARD. Die Hauptrollen haben diesmal nicht die Ermittler , sondern der Adelsspross Balthasar Staupen (umwerfend gespielt von Matthias Schweighofer) und das arme Würstchen Rolf Herken (sehr, sehr überzeugend von Milan Peschel dargestellt), der unfreiwillig und nicht absichtlich zum "Mörder" wird.


Ein ausgefeiltes Drehbuch, gute Schnitte und eben auch Klasse schauspielerische Leistungen haben diesem Film verdient den Fernsehpreis 2010 ermöglicht. Im Stern damalsEs ist ein fabelhafter Plot, den uns Drehbuchautor Michael Proehl serviert. Und da stört es auch überhaupt nicht, dass die beiden Kommissare Fritz Dellwo (Jörg Schüttauf) und Charlotte Sänger (Andrea Sawatzki) in ihrem vorletzten "Tatort" zur Aufklärung der Morde überhaupt nichts beizutragen haben. Ihr Tun grenzt an Arbeitsweigerung, sie widmen sich lieber den eigenen Machtspielchen am Frankfurter Hauptkommissariat, die so viel banaler sind als der teuflische Pakt, den Schweighöfer als Schicki-Micki-Adelsspross mit dem unfreiwillig zum Serienmörder mutierten Witwer eingeht.

Haus der bayerischen Geschichte

 Gestern mit der schnellen Bahn nach Regensburg. Wollte im Haus der bayerischen Geschichte die Sonderausstellung über König Ludwig I. erkunden. 

Sehr gut aufbereitet mit allerlei modernen Mitteln und Informationstexten, die nicht überladen und gut lesbar sind. In der SZ ist noch folgender Artikel zu finden. Sehr gut fand ich auch, dass für Kinder (Jugendliche) einiges an ansprechenden Material vorhanden ist. Die Frage, ob denn der Ludwig der größte König Bayerns war, lässt sich aktuell so beantworten: Nein, jetzt ist es der Markus ....

Sehr schön - mit ironischen Untertönen - fand ich das Panorama. Christoph Süß und Christian Springer führen amüsant durch 2000 Jahre Regensburger Geschichte ...

Bardentreffen

 Gestern Abend mal zum Bardentreffen um Straßenmusik zu genießen. Bin mäandernd vom Bahnhof über die Kaiserstraße und den Hauptmarkt hoch zum Tiergärtner Tor. Im Kulturgarten war es voll, aber Madsius hat mit großer Band gut gespielt. Auf der Königstraße war es kakophonisch: Eine Band hat die andere übertönt und von Genuss konnte keine Rede sein ... Ausnahme das Eck an der Klarakirche: Gute irische Musik. Um die Lorenzkirche rum ist momentan Baustelle mit Absperrungen: Das Fußvolk schiebt sich durch. Am Hans-Sachs-Platz gab es eine "ruhige Zone": Es spielten ältere Jazzer ... In der Kaiserstraße das erste highlight: Zwei Musiker aus östlichen Gefilden, die ein furioses Klassikstück darboten - nur mit Violine und Akkordeon! Chapeau! Am Hauptmarkt zu viel Gwerch und Musik nicht mein Geschmack.. In der BR-Mediathek kann man einige Hauptacts nachverfolgen ... Außerdem gibt es hier Rundfunkstreams. Also weiter hoch Richtung Burg. In der Schranne ein Bratwurstweckla verzehrt und durchs offene Fenster in einem Eckla die fantastische Coverband mit älteren Leadsängerin genossen. Vor der Heimfahrt mit der Straba dann noch im Tunnel bei bester Akustik eine Band verfolgt, die ihr Publikum sehr gut mitnahm. Beim BR kann man noch über die Geschichte des Bardentreffens nachlesen ...

Wackelkontakt

 Momentan ist Lesewetter. Fast herbstlich... Habe mir nochmal den neuen Roman von Wolf Haas mit dem Titel Wackelkontakt vorgenommen und wieder sehr schnell gelesen. Mir gefällt es ...

Hier ein Interview ... Einige seiner Brennerkrimis habe ich auch schon gelesen ...

bei Buchschwabach

 Gestern habe ich Geli zu einem Freundinnentreff nach Roßtal gefahren. Bis zur Abholung bin ich nach Defersdorf und einen Teil des 3 - Gründles - Weg gelaufen. Wollte mal sehen wie es jetzt dort ausschaut. Zuletzt war ich im Januar 22 dort ... Den Fledermaus-Lehrpfad gibt es noch und jetzt gut beschildert. Leider ist der Besitzer der Mühle und Kunstfreund Martin Kreß im Januar verstorben ! Als ich ihn vor Jahren sprach hatte er Borreliose - vielleicht waren seine Herzprobleme Nachwirkungen davon. Sein Tod hat Spren hinterlassen: Die Mutterkuhhaltung scheint eingestellt, die Ausstellungen sind schon länger nicht mehr in der Scheune, der alte Garten wirkt etwas verwildert. Wird noch Schnaps gebrannt ?

Ich bin dann noch nach Roßtal ins "Weiße Lamm". Hat keine Website und alles noch schlicht wie bei unserem letzten Besuch vor 40 Jahren. Die alte Uhr steht noch und es gab nur Bratwurst mit Sauerkraut und Brot - war aber gut ...


Der Frauentreff war hier.....

Urnenbeisetzung

 Heute mit vielen, vielen ihrer FreundInnen aus nah und fern, vielen die sie kannten und mit engerer und weiterer Verwandtschaft die Urnenbeisetzung. Sophie hat die Kerze von der Halle zur Grabstelle getragen ...

Ich habe meine eigenen  kleinen Erinnerungen an unsere seltenen Begegnungen ...

Museum Würth

 Am Freitag mit der Bahn nach Schwäbisch-Hall. Hinfahrt gut - zurück mit Hindernissen...

Dort Besuch der Ausstellung: Die dritte Dimension im Bild (Hologramme und optische Illusionen in der Sammlung Würth) 


Die optischen Illusionen waren in größerer Zusammenstellung schon mal im Jahr 2015 unter dem Titel OpArt, Kinetik, Licht ausgestellt und ich konnte den damaligen Katalog antiquarisch erwerben. Die Technik der Herstellung von Hologrammen ist sehr interessant und hat sich die letzten Jahre weiter entwickelt.  In der Ausstellung sind gute Beispiele der Anwendung in der Kunst aus der Frühzeit und ihrem Fortschritt zu sehen. Man muss sich viel bewegen und probieren um den richtigen Standpunkt zu finden. Denn mit der Änderung erscheint das Hologramm manchmal auch in anderen Farben oder eben nicht. 

Die anderen Sachen brauchen auch Aufmerksamkeit und sind "Attacken auf das Auge". Es sind teilweise Verschiebungen der Wahrnehmungsgrenzen. Ich hab mir Vasarely näher angesehen und mich intensiver mit Patrick Hughes beschäftigt, den ich letztes Mal entdeckt habe.


Insgesamt anstrengend für die Psyche aber sehr interessant !

Ergänzung: Über Vasarely hab ich einen guten Mit-Mach-Film von einem Kunsterzieher gefunden ...



Trauer

 Die Meixners sind am Wochenende zur Unfallstelle gefahren um mit Familie und dortigen Freunden ein Gedenkkreuz für Lisa aufzustellen.  



Besuch

 Jürgen und Beate aus Bangalore wollen kurz in Franken sein. Zum Treffen wird Manni aus Salzgitter anreisen. Vorher haben wir noch die Ausstellung zum Kunstpreis der NN angesehen. Wieder einige beeindruckende Sachen gesehen. Z.B.: Wahrscheinlich mein Vorschlag für den Publikumspreis ...



Am Freitag dann mit Manni, Geli und ROLLZ Rundgang durch Forchheim und abends Treff im Literaturhaus mit gutem Essen. Am Samstag mit Manni und Geli noch nach Neumarkt. Ausstellung im Fischer Museum, die mir aber nicht so gefallen hat. Am Sonntag ausgeruht .....

Entdeckungen

 Am Samstag gegessen im Gasthaus zum Aurachgrund (Kuhlmann). Recht gut und man sitzt draußen gepflegt.

Als Nachtisch : Klaus Stuttmann (vom Urlaub zurück)  / Spiegel Cartoons / Der Postillon aus Fürth / und der wiederentdeckte Österreicher (Haderer


1968

 Für mich war das Jahr 1968 weichenstellend: Abitur und schwierige Studienplatzentscheidung. Politisierung im Verlauf der Studentenproteste und Aufbruchstimmung ... Deshalb im Blog Spuren neu:

https://frankenspuren.blogspot.com/2025/06/mein-jahr-1968.html

https://frankenspuren.blogspot.com/2025/06/die-68-er.html

Abifahrt Berlin 68

Schultheater 65


Wackershofen

 Bin mal wieder Bahn gefahren. Das Freilandmuseum Wackershofen hat einen Bahnhalt und eine Bushaltestelle mit Verbindung nach Schwäbisch Hall. Der Tag wird heiß werden und so bin ich gleich zu Anfang auf schattigem Weg den Berg hoch zum Weinbauerndorf und noch höher in die Waldberge. Dort war eine sehr interessante Ausstellung im Käshof mit Audiostationen zu Ereignissen während der NS-Zeit im Gehöft. 

Im Roten Ochsen hab ich noch Maultaschen gegessen und dort unten noch einige Gebäude besucht, die ich von früheren Besuchen schon kannte. Lustig waren die Ferkel der Hohenloher Rasse:


Es war nun doch ziemlich warm und so bin ich mit dem Bus nach Schwäbisch Hall gefahren. Die Kocher dort hat nur noch wenig Wasser. Nach einem Eis in der Altstadt noch hoch zur Kunsthalle Würth. Da der Eintritt frei war und ich zum Zug noch eine knappe Stunde hatte, kurzer Rundgang durch die Ausstellung "Die dritte Dimension im Bild". Geht noch bis Februar und wird nochmal extra besucht ! Auf die Kurze hat mich fasziniert ein paar Werke von Patrick Hughes, der mit einer raffinierten Arbeitsweise Illusionen erzeugt (hier Video).

Wenn man vorbeigeht verändert sich der Raum



Wenn man seitlich hinsieht erkennt man den Trick


Rückfahrt war durch Verspätungen und Wartezeiten im Schatten (34 Grad) getrübt. Im Zug hat aber die Klimaanlage funktioniert ....

Und noch ein Beispiel: