Auhof

 Gestern mit Sophie beim Auhof. Dort gibt es einen Erlebnisbauernhof mit vielen Tieren und einen Spielplatz. Wir konnten dort auch Vespern ...


Nationalismus

 Bei der Hitze gibt es ein nächtliches Ritual auf dem Balkon: Wiederholte Lektüre von Kermani im E-Reader ...

Sein unheimliches literarisches und historisches Wissen (wahrscheinlich damals vom Spiegelarchiv gefüttert)und seine langen Sätze zwingen dazu, sich Pausen zu gönnen. Für mich sind anbetracht der Situation der Anlieger von Russland seine persönlichen Eindrücke recht wertvoll. Z.B. seine Auslassung zum Nationalismus während seines Aufenthaltes in Baku:

„Wie Deutschland oder Weißrussland war auch Aserbaidschan anfangs eine sehr literarische Idee. Sie verstanden sich als Nationalisten, die Dichter, Romanciers und Dramatiker, die ihr Volk in die Moderne führen wollten, ja , und doch in einem anderen Sinne, als es im Laufe von zwei Weltkriegen üblich geworden ist; allein schon das Wort Volk hatte noch einen anderen, emanzipatorischen Klang, als es noch nicht zum Völkischen mutiert war, das mit Gemeinschaft ausschließlich die eigene Rasse, Sprache und Religion meint. …....Alles was in St.Petersburg oder Moskau geschrieben oder übersetzt wurde, haben auch die Intellektuellen in Baku verschlungen, die russisch lasen, türkisch sprachen, persisch schrieben. Nationalismus bedeutete also nicht, sich für eine einzige Nation zu entscheiden, das eigene Land über andere zu stellen oder sich nur mit Angehörigen der eigenen Ethnie, Sprache oder Religion zu verbünden; es konnte einmal das Bekenntnis zu einer Humanität sein, die sich aus vielen Kulturen speiste und gegen jedwede Unterdrückung wandte, ob sie kolonial oder autochthon ( eingesessen / einheimisch) war. (S.276 Kapitel Baku und Qubustan )“

Wanderung Handthal

 Am Freitag bei Hitze eine schöne Wanderung mit Klaus bei Oberschwarzach:


 Zuerst im Tal und etwas Schatten nach Handthal. Einkehr im Forellenhof. Die Bedienung wies uns darauf hin, dass es mit dem Essen etwas dauere und wir ja zum Brunnenhof gehen könnten! Wir blieben und bekamen dann eine sehr gute Forelle ...

Weiter gings dann in den Wald und rauf zur Stollburg. Dann runter zum dortigen Lokal. Eispause mit herrlicher Aussicht. Dann steil zurück ... Ein gelungener Tag 


Kunst im Vorbeigehen

Auf einer Radtour Richtung Tennenloher  Wald kam ich wieder mal auf der Kunstwiese "An der Wied" vorbei. Einiges ist zerstört oder nicht mehr vorhanden. Meine Indianerin ist noch da:

Ich werde in nächster Zeit die anderen Wege mal wieder erkunden. Vielleicht gibt es noch etwas Auf- und Anregendes. 

Meine Erkundung der Freiluftgalerie um die Stadthalle rum bedurfte wieder Erklärungen durch senf. Schade: Die Erläuterungen müssten bei den Werken direkt zu finden sein. Frage: Fällt es den Passanten auf, dass die Metallarbeit beim U-Bahn Zugang "Schiefer Rathausturm" mit dem Titel Zugang an eine Vagina erinnert ? 


Rundtour ab Schwarzenbach

 Heute kleine Radtour ab Schwarzenbach. Erst am Alten Kanal entlang bis Berg, dann nach Hausheim, Kleinvoggenhof, Großvoggenhof, Grub. 3 Steigungen bei denen der Motor sehr hilfreich war ! Runter nach Etzelsdorf und über Osterhof zurück. Parkplatz an der Gaststätte gut !



Dimm Dich Fad

 Heute mal einen Teil der Freiluftgalerie Richtung Stadtpark ( Nr. 10 bis 17) gesucht. Etwas enttäuschend : Vandalismus (Nr.10), Skulptur ( Nr.14) nicht gefunden, Stardust ? ( Nr.16) , Schrott (Nr. 17). Einziger Lichtblick: Nr. 11 !

Hinter der Installation im Stadtpark Fürth (Nähe Minigolfanlage) steht das Kommando Romadur aka Natalie de Ligt, Martin Fürbringer und Claudia Schulz. Gemeinsam wollen sie die Ausbreitung von "Zivilisationskrankheiten wie Hybris, Narzissmus und krankhaftem Selbstdarstellungszwang" verhindern. Auf 12 Tafeln werden sehr intelligent und praxisnah einige " Trimm-Dich" Vorschläge gemacht. Passt total in diesen herrlichen Park . Auch das Eck bei der Minigolfanlage mit vielen Bänken, vielen Vögeln und Bäumen ist gut gewählt.

Bei der Recherche wieder neu entdeckt: Anders Möhl / Theater Zwangsvorstellung / Kurhaus Katana .... Künstlerszene eben ...

Oligarchen in der Ukraine

 Das Wirtschaftsmagazin Forbes zählte im Jahr 2013 zehn ukrainische Unternehmer zu den reichsten Personen der Welt. Mit einem geschätzten Vermögen von 15,4 Milliarden US-Dollar befand sich der reichste hier aufgeführte Ukrainer, Rinat Achmetov, auf Platz 47 des weltweiten Ratings. Zum gleichen Zeitpunkt sollen die einhundert reichsten Personen der Ukraine insgesamt über ein Vermögen von 53 Milliarden US-Dollar verfügt haben. Dies entspricht etwa einem Drittel des ukrainischen Bruttoinlandproduktes. Die meisten dieser Personen gelten als Oligarchen – das heißt als Akteure, die aufgrund ihres beträchtlichen Vermögens für die Volkswirtschaft besonders relevant sind und gleichzeitig großen Einfluss auf die Politik nehmen. (Quelle) In diesem Artikel in der Zeitschrift OWEP wird schon 2014 ausführlich auf die Rolle der Oligarchen in der Ukrainischen neueren Geschichte eingegangen.

Im Dez 2021 wird in diesem Artikel die Medienmacht der Oligarchen und der Versuch Selenskyjs, sie einzuschränken, aufgezeigt. Kurz vor der Invasion Russlands haben einige fluchtartig das Land verlassen ….Wahrscheinlich haben sie Kapital in Sicherheit gebracht, bevor einige von ihnen wieder zurückkehrten. Ein „Russlandfreund“ z.B. versucht nun, sein Imperium neu zu organisieren.

In der Neuen Züricher Zeitung vom 2.5.22 wird ausführlich über die Rolle der Reichen im Abwehrkampf berichtet. Und die TAZ beschreibt sehr gut den Reichsten als Strippenzieher. Und in der Süddeutschen wird berichtet, wie der Antikorruptionskurs des Präsidenten scheitert.

Frage: Dieses Narrativ des Westens, dass es um die Verteidigung der Freiheit in Europa geht, erscheint mir genauso brüchig wie diese russische Erzählung von Entnazifizierung und Demilitarisierung. Städte, Dörfer, Zivilbevölkerung sind jenseits der Machtspiele leider einem Gemetzel ausgeliefert. Wie in jedem Krieg bisher ...

Günter Haese

 Gestern mit Geli, Uschi und Cäsar nach Neumarkt ins Museum Lothar Fischer zur Sonderausstellung des 2016 verstorbenen Künstlers Günter Haese. Die filigranen Draht-Objekte sind faszinierend. Einige sind unter Plexiglas verstaut, aber einige stehen offen da und ich konnte sie durch Anblasen zum leichten Schwingen bringen.


Einen Trailer zum Film "Stimme der Stille" kann man hier ansehen.
Auf der Tour sahen wir noch kurz bei der Elfriede vorbei, machten Pause im Parkcafe und kehrten rechtzeitig vor dem abendlichen Gewitter im Gasthaus zur Post in Wendelstein ein. Wir durften als einzige Gäste noch draußen unter einem schönen Baum speisen .... 

kleiner Geburtstag

 An Gelis Geburtstag blieben wir in der Nähe. Zuerst Brunch im Alex Fürth. Erstaunlich gut und vielfältig. Später Aromagarten Erlangen. Hat sich etwas verändert, da die Pflanzen ihr eigenes Regiment führen.

Nach Pause noch Eis beim Loisl in Cadolzburg und in den Burggarten. Und zum Abschluss Tiefkühlpizza daheim. Da wir unsere Zeitung abbestellt haben (über 500 Euro im Jahr) bekam Geli ein Tablet um ihre Todesanzeigen und die neuesten Nachrichten in Kurzform (B24) zu bekommen. Durch ein Abo von N + (9 Euro im Monat)gibt es auch ausführlichere Artikel über Ereignisse in der Region.