Museum Krems

 2005 waren wir mal im Karikaturenmuseum Krems. Ein Besuch könnte sich immer lohnen. Vielleicht klappt es mal. Dort sind z.B. eine Menge Originale des verstorbenen Manfred Deix archiviert.


Momentan auch ausgestellt Erich Sokol. Marcus H.Rosenmüller hat einen schönen Animationsfilm mit Figuren von Deix unter dem Titel "Rotzbub"erstellt. Hier der Trailer:

Hier also wieder eine virtuelle, schöne Reise ...

Auf stillen Straßen

 Es ist nun 4 Wochen her, dass ich meinen Sturz vom Fahrrad hatte. Starke Rippenprellung auf der linken Seite! 3 Wochen konnten mit Ibu so leidlich überstanden werden. Der Bewegungsspielraum war stark eingeschränkt, aber das Auto konnte ich für die wichtigsten Erledigungen benützen. Die letzte Woche war es nun schon besser und nur zum Schlafen war etwas Schmerzmittel noch nötig... Mit Geli hab ich als Notbehelf die letzten 2 Wochen kleine Autotouren auf stillen Nebenstraßen unternommen und Wege, die ich schon mit dem Fahrrad erkundet hatte nachvollzogen.

So z.B. durchs obere Aurachtal gezuckelt und rüber zum Stiftungswald (Der Stadtwald von Bad Windsheim wird auch als Stiftungswald bezeichnet, weil er eine besondere Eigenschaft hat: Er ist eine Stiftung des ehemaligen Landesherrn, des Markgrafen von Brandenburg-Ansbach. Der Markgraf stiftete den Wald im 18. Jahrhundert der Stadt Bad Windsheim, damit die Stadt die Einnahmen aus dem Wald nutzen konnte, um ihre Bürger zu unterstützen. Der Wald wurde also zu einem wichtigen Teil der Finanzierung der Stadt Bad Windsheim. Die Stiftungswald-Tradition hat bis heute Bestand und wird von der Stadt Bad Windsheim in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Staatsforstverwaltung fortgeführt. Die Einnahmen aus dem Wald werden genutzt, um gemeinnützige Projekte zu finanzieren, wie zum Beispiel den Bau von Schulen und Kindergärten oder die Förderung von Kulturveranstaltungen. Quelle: Chat GPT).

Und dann mäandernd Richtung Zenntal ... Ruhe und kein Verkehr


Heute ging es über Kalchreuth in die Laufer Gegend und über Igensdorf zum Hetzles mit Zwischenstation im Dorfcafe Simonshofen. Die Kirschblüte fängt an ...



Es wird Zeit, dass ich wieder Fahrrad fahren und auch längere Strecken laufen kann ...

Mönchsondheim

 Heute bei sonnigem und noch kühlem Wetter spontan ein Ausflug zur Kirchenburg in Mönchsondheim.

Wir waren vor Jahrzehnten dort und einiges hat sich positiv verändert: Die Präsentation ist didaktisch gut mit Perspektive auf Wesentliches.Klein, aber fein. Eine gute Gegend zum Radfahren ... (Kann leider noch nicht)

Kaffeetrinken waren wir in Birklingen beim Augustiner am See. Höherpreisig, aber angenehm. Im baldigen Sommer mit Terrasse ... Ein schöner Ausflug bei wenig Verkehr !

Geostrategie

 Und man kann nur machtlos hinsehen ...

Leider kann ich mich noch nicht so frei bewegen ... deshalb liest man halt auch den Spiegel ...

Christoph Ransmayr

 Nachdem mein Sturz bei meiner letzten Fahrradtour zwei Tage danach in der Notaufnahme des Klinikums geendet war, hat sich dort herausgestellt, dass meine starken Schmerzen durch eine Rippenprellung verursacht waren. Ein langwieriger Heilungsprozess der körperliche Aktivitäten auch jetzt noch stark einschränkt.

Gut, dass ich als e-book folgendes Buch lesen konnte:


Ich bin zwar in meiner fränkischen Existenz sehr zufrieden, aber dieses Buch mit 70 kurzen Erzählungen führten mich (wie in der Kindheit und Jugendzeit) in eine andere Welt. Den Ransmayr hab ich schon schätzen gelernt: In die letzte Welt oder in seiner Dankesrede zum Börnepreis 
Der Titel "Atlas eines ängstlichen Mannes" täuscht, denn von Angst ist wenig zu spüren - eher von Verwunderung und Erstaunen.

Rezensionsnotiz in Neue Zürcher Zeitung (2012):

Weder Jets noch Internet können dem Erzählen dieses vielreisenden Autors etwas anhaben, versichert Andreas Breitenstein. Bis auf wenige Ausnahmen, wo die Dramaturgie den Text etwas zu forciert erscheinen lässt, ist Breitenstein tief gerührt von den hier zusammengefassten siebzig Episoden, die Christoph Ransmayr von den Lachswasserfällen Ontarios, vom Stierkampf in Sevilla, aus Kambodscha oder vom Ramschflohmarkt in Warschau sendet. Immer kann sich Breistenstein auf die Genauigkeit und den Seelengehalt der durch Langsamkeit und Ausrichtung am inneren Kompass des Autors unter Zuhilfenahme von Recherchen, Begegnungen, Mythen und Legenden entstehenden in sich geschlossenen und doch ein ganzes Welttheater ergebenden Geschichten verlassen. Fremdheit bekommt für den Rezensenten einen ganz neuen Klang, hat bei diesem Autor, wie er erklärt, nichts Exotisches an sich, kein Abenteurertum, sondern lebt vom Zögern und Zweifeln, vom Suchen und Bedenken des Autors und von einem Gespür sowohl für das Utopische wie für das Prekäre unserer Existenz.


Der schriftstellerische Trick, dass jede Episode mit " Ich sah ..." beginnt, ist Klasse ...
Unbedingt zu empfehlen !