Dorfcafe

 Heute im Dorfcafe Simonshofen. Immer wieder gut. Wir saßen in der Stube ...


Rundreise 2

 Heute länger unterwegs. Erst hab ich den Zug nach Pleinfeld versäumt, da ich unbedingt mit der S-Bahn nach Nürnberg fahren wollte. Dann war ich in einer Regionalbahn nach München, die aber nicht anfuhr, da ein liegengebliebener ICE die Ausfahrt blockierte. Also schnell in einen Zug Richtung Treuchtlingen gewechselt. In Pleinfeld Anschluss im Dieselzug nach Gunzenhausen. Laut und der Diesel lief schon eine Viertelstunde vor Abfahrt - wahrscheinlich um die Klimaanlage in Betrieb zu halten 

Vor kurzem gab es auf der Strecke einen Probebetrieb mit einem Batteriezug ...

In Gunzenhausen eine wunderbare Bahn mit Doppelstockwagen erwischt:


Erst wollte ich erst nur bis Ansbach fahren und von dort nach Nürnberg zurück, Da aber die Fahrt recht angenehm war und der Fensterplatz schöne Aussichten ermöglichte, fuhr ich bis Würzburg weiter ...


In Würzburg Pause mit Eiscafe. Dann wollte ich mit der Mainfrankenbahn zurück nach Nürnberg. Aber es war so ein Gedränge am Bahnsteig, dass ich mich entschloss die Bahn mit Sitzplatz nach Bamberg zu nehmen. Vom Streckenverlauf hab ich mich aber getäuscht. Es ging erst über Schweinfurt und dann den Main entlang.

War aber eine lustige Fahrt mit gutem Publikum. 

In Bamberg dann das selbe Spiel: Gedränge auf dem Bahnsteig und zwei volle Regionalexpresszüge. Da bin ich dann lieber mit der S-Bahn gefahren und brauchte auch nicht länger, da ich mir die U-Bahn gespart habe...  9 Stunden unterwegs und die Schwierigkeiten einer Bahnfahrt nach Fahrplan kombiniert mit den Annehmlichkeiten erlebt. Mit der medizinischen Maske ging es einigermaßen . 

Rundreise

 Heute mit dem 9€ Ticket eine Rundreise per Bus und Bahn. Zuerst mit dem Regionalexpress nach Forchheim. War gut belegt, aber ich bekam einen Sitzplatz. Es herrschte Verbot der Mitnahme von Fahrrädern ! Ich wollte eigentlich durch den Ort flanieren. Am Bahnhof sah ich einen Bus Richtung Igensdorf. Spontane Entscheidung den zu nehmen. Interessante Fahrt auf Strecken, die ich als Fahrer kenne und jetzt aus entspannterer Perspektive kennenlernte. Wobei der Busfahrer zu bewundern war: Teilweise enge Sträßchen und Ortsdurchfahrten ... Sehr wenig Mitpassagiere ..


Ab Igensdorf ging es dann mit der Gräfenbergbahn gemütlich zurück nach Nürnberg Nord-Ost und per U-Bahn heim. Dauer ca. 3,5 Std. ...

Anmerkung: Da vor einiger Zeit Hautirritationen wg. Sonneneinstrahlung festzustellen waren, konnte ich keine größeren Ausflüge per Rad unternehmen. Ich warte nun auf  weniger Strahlenbelastung im September ....

Dylan

 Über die online Ausleihe der Stadtbücherei ziemlich schnell zwei e-books über Bob Dylan gelesen: Einmal "Forever Young"- 18 bekannte Persönlichkeiten schildern ihr persönliches Verhältnis zu Dylan. Als Ergänzung dann noch " Kleine Anekdoten " --- War und ist halt doch nur ein Mensch ...

Mein Verhältnis: Erstmals 1966 von ihm was mitbekommen (Highway 61), später ab und zu mal. In Fürth Stadthalle enttäuschendes Konzert (Mein Erlebnis: lustlos, runtergeschrammelt, keine Zugabe) . Dann wieder mal gut: 2006 Modern Times

Wildpark Tambach

Heute Vorerkundung Wildpark Schloss Tambach bei Coburg. Resümee: Großer Landschaftspark mit Gehegen, die teilweise begehbar sind. Etwas Reh - lastig, aber vielfältig zu begehen. Der Biergarten ist überteuert. Selbstversorgung ist anzuraten - Rastmöglichkeiten vorhanden ...

 Auf der Rückfahrt Station in Sesslach. Dort Altstadtfest - um dieses Kleinod zu erkunden braucht man mehr Ruhe.

Energiepreise

 Nach dem Gießkannenprinzip hat die Bundesregierung für kurze Zeit das 9 €  Ticket eingeführt und die Spritpreise gesenkt indem man auf Steuern verzichtet. Hat halt kurzzeitig das Wählervolk beruhigt. Besonders bei Gas hat es schon letztes Jahr das Putin-Poker-Spiel gegeben. Noch kurz nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine hat sich Friederike Spiecker mit der schon damals vorhandenen Verteuerung von Energie beschäftigt (am 27.2.22) . Und es hat sich an der Sachlage bis heute nichts verändert:

Unter Subjektförderung versteht man in der Ökonomik eine staatliche Transferzahlung, die eine Person entsprechend ihrer wirtschaftlichen Bedürftigkeit erhält, um einen sozialen bzw. ökonomischen Missstand, unter dem diese Person leidet, zu beheben oder zumindest zu verringern. Wofür die Person die Transferzahlung verwendet, entscheidet sie selbst, d.h. sie kann z.B. auf Preissteigerungen mit der Anpassung ihres Kaufverhaltens reagieren.
Unter Objektförderung versteht man im Gegensatz dazu eine staatliche Maßnahme, die eine Knappheitssituation dadurch zu beheben oder zumindest zu mildern versucht, dass sie entweder die Angebotsmenge erhöht und/oder die Angebotspreise durch Subventionen senkt. Diese Maßnahme kommt damit allen unabhängig von ihrer Einkommenssituation zugute, die das entsprechende Gut nachfragen. Das Signal wird geschwächt, das offenbar knappe Gut sparsam zu verwenden, d.h. seine Nachfragestruktur anzupassen, bzw. das Gut privatwirtschaftlich vermehrt herzustellen oder im Produktionsprozess zu substituieren.

Genau darauf (Objektförderung) laufen aber viele der Vorschläge (Feb 22) hinaus, die nun im Raum stehen: Senkung der Stromsteuer, Senkung der Mehrwertsteuer auf z.B. Erdgas, Erhöhung der Pendlerpauschale etc. – alles Maßnahmen, die der Preisreduktion im Energiebereich dienen sollen. Das klingt naheliegend, ist aber unsozial. Denn während Geringverdiener und Einkommensschwächere tatsächlich in Finanzierungsprobleme geraten, können sich z.B. gut betuchte SUV-Fahrer, viele Quadratmeter Wohnfläche in Anspruch Nehmende, Wintersport-Touristen oder Vielflieger einen tieferen Griff ins Portemonnaie sehr wohl leisten oder eben ihre Konsumstruktur anpassen, ohne dass das zu unzumutbaren Härten führen würde. Warum sollten diese Gruppen vor Preissteigerungen im Energiebereich geschützt werden?

Seit Februar hat sich die Lage verschärft, aber gesellschaftlich habe ich nicht den Eindruck, dass die Mehrzahl der Bevölkerung zu einer Verhaltensänderung bereit ist. Bei der Wirtschaft ist einfach die berechtigte Angst vor einem Blackout vorhanden. Putin reibt sich mit kirchlichem Segen weiter seine Händchen ...

Taubenschwänzchen

 Es ist auch wieder da am Balkon: Das Taubenschwänzchen


Ein Phänomen - der Flug wie ein Kolibri ....

Carl Amery

 Leider nie etwas von ihm gelesen. Eine Sendung des BR hat mich erst jetzt auf ihn aufmerksam gemacht:

Carl Amery, der Linkskatholik ... Da hab ich in den 70ern schon etwas versäumt ...

Wer ihn kennenlernte, war sofort vom urbayerischen Charme dieses Sprachspielers ebenso fasziniert wie von seiner aufklärerischen Leidenschaft und politisch-philosophischen Weitsicht. Als ökologischer Denker blieb er grundsätzlich ein Radikaler angesichts der immer weiter fortschreitenden Verwüstung der Erde, der sich mit seinem Lebensthema wissenschaftlich und literarisch auseinandersetzte auf der Suche nach einer Kultur der Ökologie. Als letztes Buch erschienen gerade die von ihm herausgegebenen "Briefe an den Reichtum". Darin heißt es einfach und treffend: "Die Absicht . . . ist schlicht Aufklärung".

NN Kunstpreis 2022

 Da gestern die Temperaturen erträglich waren, machte ich mich auf, um die Ausstellung für den NN-Kunstpreis anzusehen.Erfreulich ist es, dass Axel (ein Freund von Kim) den ersten Preis bekommen hat.


Besonders hat mir gefallen das Portrait angefertigt von Susanne Bücherl. Blei, Kohle, Graphit !!

Leider im Rahmen hinter Glas, was dann spiegelt ...

 

Fasziniert hat mich dann auch das Meeresbild von Sonja Weber:Es ist ein gewebtes Bild !

Die Sache mit "nomen est omen" wollen wir lieber nicht erläutern, weil es sich bei Sonja Webers gewebten Bildern nicht um traditionelle Textilkunst handelt. Der handwerkliche Aspekt der Weberei steht keineswegs im Focus ihrer Arbeit. Vielmehr changiert sie zwischen den Medien Fotorealismus, Computerkunst, Textilkunst und Tafelmalerei. Das Ergebnis ist ein Jacquard-gewebe, das sie auf einen Keilrahmen spannt. Die Grundlage für die Darstellung von Wasser, Wolken und Haaren bildet eine von ihr aufgenommene Fotografie, die sie bearbeitet und auf einem computer-gesteuerten Webstuhl umsetzt in ein sehr feines Gewebe, das eine irisierende Oberfläche aufweist.

Volker Schildmann, ein Künstler, der in Armut lebt, war auch dabei. Er ist mir mit seinen ironischen Kleinwerken schon öfter aufgefallen ...


Beerbach

 Beerbach ist schon seit Jahrzehnten ein Lieblingsort (der sich noch nicht so sehr zum Ungunsten verändert hat). Mit den Kindern waren wir oft am Schlittenhang von Tauchersreuth. Ein kleiner Schlepplift hat sich bei den damaligen Schneemengen für den Bauern noch gelohnt.

Auch zum Wandern mit Einkehr beim Wiethaler oder beim Fensel ist die Gegend immer wieder schön. Wir haben in der Nähe auch noch ein schönes Dorfcafe entdeckt.


Das Ensemble des Pfarrhofs ist ein Kleinod

Seit ein paar Jahren kaufen wir von der Frau des Pfarrers immer wieder eine größere Ladung von köstlichen selbstgemachten Marmeladen ab. Leider muss sie jetzt länger pausieren, da sie wg. Blutkrebs eine Behandlung mit Stammzellen hat. Hoffentlich geht alles gut !

Holzbiene

 Sie ist wieder da ! Ein faszinierendes Wesen .... Dieses Mal schon einen Monat früher.

Kanadische Indianer

 Die Pilgerreise des Papstes zur Buße nach Canada wurde auch kritisch gesehen.

Schon vor 32 Jahren hat Phil Fontaine das Vorgehen der katholischen Kirche (mit Unterstützung der kanadischen Regierung) zur Einrichtung der Residential Schools angesprochen. Schon vor hundert Jahren trennte man Kinder von ihren indigenen Familien und wollte sie dort zu zivilisierten Menschen erziehen... (aus der SZ)

Der Vorgang erinnerte mich an meine Reise 1996 von Alaska nach Vancouver. Damals hatte ich auch einige interessante (und auch traurige) Begegnungen mit meinen Freunden in Reservaten an der Ostküste.

 
Die Situation der Indigenen ist mehr als tragisch zu bezeichnen ! Der Wissenschaftler Manuel Menrath hat ein interessantes Buch geschrieben..Hier ein Interview. Über die Lage der Indianer in Kanada gibt es hier einige Podcasts.