Naturhistorisches Museum

 Gestern besuchte ich mal wieder das Naturhistorische Museum in Nürnberg. Besonders interessiert hat mich diesmal die Abteilung Geologie und Paläontologie . So wird z.B. "mein Schichtstufenland" ausführlich dargestellt:

Fossilienfunde und Skelett eines Sauriers und eines Höhlenbären (Funde in Franken) sind bestimmt auch für Kinder interessant. Auch die gut aufgebauten lebensgroßen Situationen von der Steinzeit bis zu den Kelten sind bestimmt faszinierend. Gut gemacht sind die kindgemäßen Geschichten, die man an einigen Stationen per QR-Scanner speziell für Kinder herunterladen kann !

Sörensen mit Bjarne Mädel

 


Gestern durch Zufall beim 3Sat Publikumspreis gesehen : Sörensen fängt Feuer. Sagenhaft gut ! Bjarne Mädel führte selbst Regie und der Autor der Buchreihe Sörensen ermittelt schrieb das Drehbuch. Hier der Inhalt. In der Mediathek ist der Film bis Okt 24 zu sehen ....

Ich werde mir unbedingt den Vorgängerfilm "Sörensen hat Angst" ansehen. Auch in der Mediathek. Schon als Tatortreiniger hat  mir BM gefallen....Hier noch zu sehen.

Museum Schäfer

 Am Donnerstag Zugfahrt mit Direktverbindung nach Schweinfurt.(RE20). Ich empfehle aber besser ab Bamberg in die Regionalbahn (RB53) überzuwechseln, da der Hauptbahnhof im Industriegebiet liegt. Zur Stadt hin gibt es zwei Haltepunkte (Stadt oder Mitte) - da ist man näher am Zentrum und hat kurzen Fußweg am Main entlang. Die Fahrt ist auch möglich über Würzburg ...

Besuch des Museums Schäfer. Dort kann man auf einem Rundgang in verschiedenen Sälen Epochen vom Klassizismus bis Impressionismus an Sammlungsbeispielen betrachten. Es gibt noch eine Ausstellung von Werken aus der Neuen Pinakothek in München (z.B. Liebermann oder Menzel). Besonders studiert habe ich Spitzweg (der einen ganzen Raum füllt) und Adam Klein (der in einer Sonderausstellung  von Fränkischer, Sächsischer und Thüringer Genremalerei  zu sehen ist)

Liebermann

Menzel

Spitzweg

Adam Klein: Rosenau in Nbg 1839

Gespeist in Museumsnähe im Sax´s (war recht gut)

Bamberg

 Gestern mit der Bahn nach Bamberg. Außerhalb der Pendlerzeiten sind die schnelleren RE (schlecht für Fahrrad) zu empfehlen, ansonsten besser S-Bahn. Ich hab nach Jahren mal wieder das Naturkundemuseum aufgesucht. Hat sich in der Präsentation gemausert. Z.B. ist die Geologie von Oberfranken besser dargestellt (Schichtstufenland / Urmain / Urmeere ) und die großen Fossilien aus der Wattendorfer Lagune sind beeindruckend. Der Vogelsaal ist renoviert. Ich muss nochmal hin (im Winter wird schon um 16 Uhr geschlossen) ...



Botero bin ich schon 1999 begegnet. Von der damaligen Kunstaktion ist nur noch ein Ankauf übrig geblieben.

am Heumarkt

Ich bin dann noch etwas um das ETA Hoffmann Theater in der Dunkelheit herumgestreift.

Bei meinen Recherchen habe ich einen ganz tollen Blog entdeckt. Z.B. gibt es dort :

Auf E.T.A. Hoffmanns Spuren durch Bamberg – ein literarischer Reiseführer 

Rückfahrt im verspäteten, überfüllten und zweimal pausierenden (wir lassen einen ICE vorbei) Reginalexpress. Die S- Bahn wäre besser gewesen !

Ebermannstadt

Gestern mit der DB-Bahn nach Forchheim und dann mit agilis nach Ebermannstadt. Hier war es voll (Schüler). In Ebermannstadt Aufenthalt eine Stunde. An der Wiesent entlang die "Chantonnay-Promenade" gegangen. So kann man Hochwasserschutz gut machen. Dann kurz in die Stadt. Am Rand einiger Leerstand. Kein gutes Cafe offen. Weiter zum unteren Scheunenviertel (nichts besonderes) und an der Hochwasserfreilegung am Ortsende zurück zum Bahnhof.



Dort sind die Anlagen der Dampfbahn Fränkische Schweiz zu sehen. Momentan ist dort Winterruhe ...


In Forchheim hat das Brothaus in der alten Post gleich neben dem Bahnhof ein Cafe mit interessanter Inneneinrichtung gebaut. 
Und dann einen Bus (Linie 223) erwischt, der durch die Fränkische in einer Stunde nach Gräfenberg fährt. Herrliche bekannte Sträßchen und als Fahrgast tolle Ausblicke. 


Dort noch kurz den Berg hoch zur Altstadt und dann mit der Gräfenbergbahn nach Nürnberg Nordost.
Leider schon dunkel, aber angenehme Fahrt . 

Galeriebesuch und Ransmayr

 Heute ein Exklusivbesuch in der Galerie in der Promenade. Ich war allein dort und der Galerist Herr Fritsche unternahm mit mir eine kleine, sehr interessante Führung in dieser ehemals hochherrschaftlichen Wohnung.

Einmal gab es zu bewundern Amadine Gollé . Einesteils waren es Holzschnitte von Insekten. Die Drucke auf Papier und der Holzschnitt teilweise parallel ausgestellt. Dann noch andere Arbeiten abstrakt und organisch. 

Dann waren noch Skulpturen von Sebastian Hertrich. Er hat schon einige Preise bekommen. Faszinierend ist, dass er vollflächig Computerplatinen auf seine Skulpturen klebt und so eine fast graphische Struktur entstehen lässt. Beeindruckend z.B. dieser Kopf:

bei der Vernisage

Einen kleinen Katalog kann man hier herunterladen ....

Übrigens: Der Herr Fritsche hat mir noch einen Film gezeigt: Ein Holzdruck zeigt einen Ohrenhöllerer mit großen, zarten Flügeln. War mir nicht bekannt, dass die Ohrwürmer welche besitzen- sieht man normalerweise nicht in Aktion. Den Film gibt es hier bei National Geographic zu sehen - faszinierend das Faltsystem ....


In der stürmischen Nacht hab ich von einem meiner Lieblingsschriftsteller ein kleines e-Büchlein gelesen: Christoph Ransmayr : Arznei gegen die Sterblichkeit. Auf Deutschlandfunk kann man sich noch eine ausführliche Rezension anhören ....


Kermani Ausnahmezustand

 Es regnet sich ein! Deshalb habe ich zu Ende gelesen: Ausnahmezustand (Reisen in eine beunruhigte Welt) von Navid Kermani. Vor 10 Jahren als Buch erschienen und die zugehörigen Zeitungsreportagen noch älter. Manch Kritiker empfanden seine Reportagen durch die Zeitläufe überholt - ich meine eher, dass sogar heutige Katastrophen sich in seinen Berichten ankündigen. 


woanders

Aus einer RezensionKermanis Reportagen zeichnen sich durch eine große Nähe zu den Menschen, denen er begegnet, sowie durch eine kluge Reflexion und Einordnung seiner Beobachtungen aus. Er ist an Orte gereist, an denen sich die Gewalt eingenistet hat, Menschen sich an unmenschliche Umstände gewöhnen mussten und gezwungen sind, inmitten von Verheerungen zu existieren: Kaschmir, Indien, Pakistan, Afghanistan, Iran, Syrien, Palästina und, als einzige europäische Station, Lampedusa. Wie er von dort berichtet, umsichtig und mit Blick fürs Detail, angesichts drastischer Zustände auf jeden schrillen Ton, auf jede Effekthascherei verzichtend, hebt seine Reportagen in den ersten Rang des Genres.

So übersättigt die meisten Leser an Berichten aus Krisen- und Kriegsregionen sein dürften, gelingt es Kermani doch, einen neuen, unverbrauchten Blick gerade dort zu eröffnen, wo zuvor Unmengen von Meldungen das Terrain medial vermeintlich abgedichtet hatten.

Man steht dem Ganzen fassungslos gegenüber und hofft doch auf gute Lösungen ....

bei uns




Bahnfahrt Pegnitztal

 Heute mit dem schnellen Regionalexpress bis Neuhaus. (Richtung Bayreuth // saust in einer halben Stunde ohne Halt durch // Neigetechnik ). Bin eine Station weiter bis Pegnitz gefahren. Dort tote Hose (kein Cafe) - deshalb nächste Gelegenheit zurück nach Neuhaus - dort guter Anschluss an Regionalbahn RB 30 nach Nürnberg. Gemütlich durch Tunnels und an der Pegnitz entlang nach Hersbruck. Der Zug (Baureihe 622 ruhiger Diesel) begeistert - viel Platz für Fahrräder , Panoramafenster, noch sehr neu ...

Also für (Rad) Ausflüge zu empfehlen.. In Hersbruck war wieder tote Hose ....aber kleiner Rundgang.

Samstag wahrscheinlich mehr Leben ...

Wieder mal

 

Nach langer Zeit wieder mal Essen in Deberndorf beim Rögner. Diesmal mit dabei Sophie, die Enkelin. Ein Phänomen: Versunken in die Lektüre von Micky Mouse .... Sehr gut gespeist: Perfekter Sauerbraten !

Bei Hüttendorf im Dorfladen hab ich tags zuvor Butterkuchen mitgenommen: Ein Gedicht !


Sulzbach-Rosenberg

 Am Mittwoch Fahrt mit dem Regionalexpress nach Sulzbach-Rosenberg. Lauter Diesel und Nachfolger des Pendolino. Gute Neigetechnik der Baureihe 612. In Neukirchen wird der Zug geteilt in RE 40 nach Regensburg über Schwandorf und RE 41 nach Furth im Wald. Da auf der Strecke kaum Lärmschutz gebaut ist herrliche Sicht in die Hersbrucker Alb und Oberpfälzer Landschaften. Für den Fahrradtransport mit dem E-bike nicht zu empfehlen. 3 stufiger enger Einstieg !! Eigentlich bin ich dort hin gefahren um beim Ostermann Schnaps zu kaufen. Hab mich aber dann doch erst oben bei Schloss und Marktplatz aufgehalten.



Und dann war eine Fehlinformation bei Google Maps. Die Destillerie war nicht zu finden. Etwas herumgeirrt und viel Leerstand und verrottete Gebäude gesehen. Nicht das was im Werbefilm gezeigt wird... Am nächsten Tag bin ich nochmal hingefahren und hatte bei einer Stunde Aufenthalt das Geschäft gefunden....

Iphofen

Weitere Fahrt mit dem Deutschlandticket: Regionalexpress nach Iphofen (40 Min) . Zuerst mäandernd durch den Ort. Bekanntes wieder gesehen, Neues entdeckt. Besuch des Knauf Museums. Letzter Tag von zwei Sonderausstellungen: Baukästen/ Orientschmuck ... 




Dann Kaffeepause beim Franzensbäck. Herrlicher Apfel-Johannisbeer-Streusel !! (Es gibt noch eine andere Bäckerei: Brönner. An einem Werktagsbesuch wird mal Brot mitgenommen !) 

Danach zur geöffneten MAXART-Galerie (Immer wieder kam ich vorbei-aber sie war damals geschlossen) Ich war allein dort und durfte mich ausführlich umschauen. Besonders haben mir gefallen die Holz-Skulpturen der Verginer : Dazu ausführlicher  in meinem Blog Spuren.


Dann habe ich noch den Herrengraben außerhalb der Stadtmauer begangen und somit den Altort umrundet. Es gibt 10 Dinge, die man in Iphofen erleben soll. Jenseits vom Wein, hab ich mehr erlebt... Aber die Bilder sind toll ..


Neumarkt

 Heute Nachmittag noch mit der S3 nach Neumarkt. Gute Verbindung und bis Feucht fährt sie durch. Durch Zufall kam ich dann in der Klostergasse an der Galerie des Vereins Kunstkreis Jura vorbei und sah diesen Stein vor dem Schaufenster. Hat mich angesprochen ...


Innen war die Ausstellung Sinfonische Malerei von Ingrid B.Hacker, die anwesend war. 


Vieles hat mir gefallen wie z.B. der Einstein. Sie hat mir einiges über ihre Techniken erklärt. Ich wollte dann aber weiter Richtung Fischer Museum. Dort soll eine Barlach Ausstellung sein:


Ich hab mich aber weiter in Neumarkt treiben lassen, kam am Denkmal zum Wiederaufbau der Stadt nach der Zerstörung 1945 vorbei, bewunderte den gelungenen Anbau am Reitstadel, war erstaunt über die Ansammlung von Bäckereien und Metzgereien, entdeckte in zwei nebeneinanderliegenden Geschäften SchuhmacherInnen und Polsterer. So kam ich erst vor Betriebsschluss am Museum an und verzichtete auf den Besuch.

Da der schnelle Regionalexpress nur alle zwei Stunden Richtung Nürnberg fährt, fuhr ich wieder mit der S-Bahn zurück. Nächstes Mal nehm ich mir was zum Lesen mit, denn bei Dunkelheit lohnt sich die Außensicht nicht. Neumarkt lohnt sich.


Man könnte sogar eine Rundreise machen, da von dort auch Züge nach Regensburg oder Landshut fahren ... Ein weites Feld.



2 Cafes in der Fränkischen

 Heute (nach einem Tipp in der Zeitung) zum Frühstück erkundet ein neues Cafe: Frau Kunni in Kasberg. Es musste reserviert werden, da der Andrang offensichtlich sehr hoch ist. Angebot klein aber fein. Haus wurde in 4 Jahren gut renoviert und hat auch einen Außenbereich. Nur Freitag und Samstag geöffnet.

vorher

jetzt
Innen gemütlich. Im Sommer muss es schön sein ...

Gleich in der Nähe gibt es schon länger ein weiteres interessantes Cafe von der Töpferin Frau Kunstmann in Neusles. Sehr zu empfehlen, ist am Freitag und Samstag nur nachmittags offen und hat herrlichen Kuchen. Garten ist idyllisch.

Die Gegend ist gut zum Wandern ....


Forchheim

 Gestern erste Fahrt mit dem Deutschlandticket. Vorteil: Man kann gondeln ohne die Tarifstrukturen zu beachten. Zuerst mit der S1 nach Erlangen. Später mit dem Bus über Adlitz über Land bis Baiersdorf. (Buslinie 208 ist ideal um Werktags alle halbe Stunde anzukommen oder abzufahren!) Dann S1 bis Forchheim. Schöner Spaziergang:





Heimfahrt wieder mit S Bahn, da Regionalexpress zu voll.